G20

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Die G20 (Abkürzung für Gruppe der Zwanzig) ist ein seit 1999 bestehender informeller Zusammenschluss aus neunzehn Staaten und der Europäischen Union. Sie repräsentiert die wichtigsten Industrie- und Schwellenländer. Die G20 dient vor allem als Forum für den Austausch über Probleme des internationalen Wirtschafts- und Finanzsystems,[1] aber auch zur Koordination bei weiteren globalen Themen wie Klimapolitik, Frauenrechte, Bildungschancen, Migration und Terrorismus.[2]

Der Vorsitz der G20 wird von den Mitgliedsländern im Wechsel für jeweils ein Jahr übernommen. Das jeweils vorsitzende Land legt die Agenda fest und richtet als Höhepunkt das Gipfeltreffen der Staats- und Regierungschefs aus, bei dem eine Abschlusserklärung (Kommuniqué) verabschiedet wird, welche zuvor über mehrere Monate in zahlreichen Vorabveranstaltungen und Arbeitsgruppen von den sogenannten Sherpas (den Chefunterhändlern der Mitgliedstaaten), sowie mittlerweile auch zunehmend unter Beteiligung der Zivilgesellschaft (siehe etwa W20), verhandelt wurde. Die in der Abschlusserklärung und in Resolutionen beschlossenen Maßnahmen sind völkerrechtlich nicht verbindlich, sondern stellen vielmehr eine Selbstverpflichtung dar. Zielrichtung und Wirksamkeit ihrer Beschlüsse sind daher umstritten.[3] (Basis für die vorstehende Einleitung / Wikipedia)

Überwachung von Politikern

Nach Dokumenten, die von Edward Snowden an die britische Zeitung The Guardian weitergegeben wurden, hat der britische Nachrichten- und Sicherheitsdienst (Government Communications Headquarters) beim G20-Treffen 2009 in London systematisch Politiker anderer Staaten ausspioniert und abgehört und plant dies für zukünftige G20- und G7-Treffen. So wurden unter anderem Mobilfunkverbindungen, E-Mails und Computer ausspioniert, mittels Keyloggern Daten teilweise auch nach dem G20-Gipfel noch weiter gewonnen und an britische Politiker weitergegeben.[4] Die Teilnehmer wurden zu diesem Zweck unter anderem in kostenlose Internetcafés gelockt.[5] (Quelle / Wikipedia)

Medien

Massenmedium

⭕ 07.07.17 | taz: »G20 und die Banken | Godzilla lebt!«
 »Jeder kennt ein Glückskind, das vor ein paar Jahren diese Wohnung oder jenes Haus gekauft hat, die heute das Doppelte wert sind. Ein paar ärgern sich, dass sie nicht rechtzeitig zugeschlagen haben. Der Rest stellt resigniert fest: Erben, eine Menge Kohle verdienen, ewig mieten oder ab aufs Dorf. Die Stadt wird zum Refugium für Spitzenverdiener und das weltweit.
Die politische Verantwortung dafür tragen die G20-Staaten. Wer auch sonst?
Die G20 ist die politische Antwort auf die globalisierten Finanzmärkte. Sie ist der Versuch, den Geist des Kapitalismus freundlich zu bitten, zumindest seinen kleinen Zeh wieder in die Flasche zu stecken.«

Alternative Medien

⭕ 08.12.18 | NachDenkSeiten: »Über Luxus-Suiten, Geheimdienste, den Sieg des Erdöls und einen “feigen” Präsidenten – eine Nachlese zum G20-Gipfel in Buenos Aires«

Weblinks

Wikipedia

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Youtube

Siehe auch

Einzelnachweise