World Trade Center 7 (WTC 7) - Einsturz am 11. September 2001

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Grundsätzliches zu den Anschlägen vom 11. September 2001 und zum Einsturz der beiden Haupttürme des World Trade Centers: siehe auf der Hauptseite zu den Anschlägen. Zum Autor[1]

Am 11. September 2001 stürzten nicht nur die Gebäude 1 und 2 des World Trade Centers (WTC 1 und WTC 2 | Nord- und Südturm) zusammen, sondern auch noch ein drittes Hochhaus, das 47-stöckige WTC 7 (deutsch Welthandelszentrum – Gebäude 7; auch Salomon Brothers Building). Viele Menschen, sowohl in den USA wie auch in Europa, wissen davon nichts. Warum? Weil zwar die Flugzeugangriffe und die Zusammenstürze des Nord- und des Südturmes immer und immer wieder im Fernsehen wiederholt wurden, der Zusammenbruch des WTC 7 im TV aber nur am 11. September 2001 und nur in den USA zu sehen war und danach nicht wieder! Offiziell wird das nicht thematisiert – TV wie auch Zeitungen schweigen sich dazu nahezu vollständig aus. Das ist der Grund, warum sich in den USA[2] private Initiativen[3] und Organisationen wie Architects & Engineers for 9/11 truth um Aufklärung bemühen. Noch weniger Menschen ist bekannt, warum gerade der Zusammensturz des WTC 7 außerordentliche Brisanz und Relevanz besitzt. Dieser ist aufgrund der besonderen Charakteristik und nötigen Rahmenbedingungen die „smoking gun“ (zu deutsch etwa: „Das rauchende Schießeisen“, als Synonym für einen eindeutigen Beweis). Warum? Unter anderem darüber klärt diese Seite auf.

Lt. dem 126-seitigen "Hulsey-Report", der auf Website der UNIVERSITY OF ALASKA FAIRBANKS (UAF)  veröffentlicht wurde, wurde das WTC 7 nicht durch Feuer zerstört:

https://files.wtc7report.org/file/public-download/A-Structural-Reevaluation-of-the-Collapse-of-World-Trade-Center-7-March2020.pdf   (Wayback Machine)

Inhaltsverzeichnis

Die Fakten

Zunächst erfolgt die Darstellung der Fakten, welche nahezu alle zu kritischen Schlussfolgerungen führen, weil sie entweder zwingend mit gewissen Voraussetzungen verbunden sind, die wiederum zu bedeutenden Schlussfolgerungen oder Konsequenzen führen. Die relevanten Fakten sind jeweils als solche benannt. Am 11.September 2001 traten bezüglich des WTC 7 folgende Ereignisse ein:

Vollständiger Zusammenbruch des WTC 7

Bewertung: kritischer Sachverhalt. Das Gebäude brach – beginnend mit dem Penthouse – abrupt und ohne erkennbaren äußeren Einfluss vollständig zusammen. Siehe WTC Building 7 Collapse - 23 angles

Das WTC 7 wurde von keinem Flugzeug getroffen

Im Gegensatz zu den beiden Tower WTC 1 und WTC 2 wurde das WTC 7 von keinem Flugzeug angegriffen – es ist keine Maschine hineingeflogen.

Das WTC 7 wurde durch Trümmer der Tower einseitig beschädigt

Herabfallende und von den einstürzenden Tower weggeschleuderte Trümmer haben die Fassade des WTC 7 einseitig und somit asymmetrisch beschädigt.

Einsturz rund sieben Stunden nach den Towern

Der Einsturz des WTC 7 erfolgte rund sieben Stunden nach den Einstürzen der beiden Türme.

Nur kleinere, geringfügige Brände sichtbar

Es waren nur kleinere, geringfügige Brände zu beobachten. Weit entfernt von einem brennenden Inferno – nicht zu vergleichen mit gewissen anderen Bränden von Stahlrahmenhochhäusern, wo das gesamte Gebäude einer lodernden Fackel glich. Die zahlreichen Videos des Einsturzes lassen praktisch gar keine Feuer mehr im WTC 7 erkennen.

Zeitweise Freifallphase

Bewertung:kritischer Sachverhalt. Das Gebäude befand sich während des Einsturzes zeitweise im freien Fall. Nachdem die Aufbauten/Penthäuser zusammenbrachen, ging die Fassade in eine Phase freien Falls über.

Symmetrischer Zusammensturz des Gebäudes

Bewertung: kritischer Sachverhalt! Der Zusammensturz des Gebäudes bzw. der Fassade erfolgte annähernd symmetrisch, d.h. nahezu senkrecht in seinen Grundriss („into its own footprint“). Siehe WTC Building 7 Collapse - 23 angles

Freifall-Phase über 2,25 Sekunden

Bewertung: kritischer Sachverhalt! Der freie Fall erfolgte über einen Zeitraum von rund 2,25 Sekunden

Pyroklastisch-artiger Strom beim Zusammenbruch

Bewertung: kritischer Sachverhalt! Beim Zusammenbruch waren große, sich schnell ausbreitende Staubwolken zu sehen - optisch sehr ähnlich einem pyroklastischen Strom.

Der mitunter geäußerte Vorwurf gewisser debunker, truther würden „ihre Quelle nur sporadisch nach dem Grad ihrer Verlässlichkeit hierarchisieren“, prallt an dem hier dargestellten Sachverhalt aufgrund von Substanzlosigkeit ab, weil die Quellen in frei zugänglichem Filmmaterial bestehen, dessen Authentizität nicht zu Recht in Frage gestellt werden kann. Mit anderen Worten: Die Quellen und Fakten sind hinsichtlich des Grades ihrer Verlässlichkeit über jeden begründeten Zweifel erhaben.

Bedeutung und zwingende Voraussetzungen

Warum die vorgenannten Fakten oftmals kritisch zu beurteilen sind (im Hinblick auf die Analyse, ob die offizielle Erklärung in der Lage ist, die beobachteten Phänomene hinreichend schlüssig zu erklären) erläutern die folgenden Punkte. Die hier gewählte Herangehensweise, Analyse und Methodik ist der einzig zulässigen verpflichtet: der seriösen Wissenschaft

Zum Kollaps durch Brand

Dieser Sachverhalt ist unstrittig. Und kritisch. Warum? Hochhäuser in Stahlrahmenbauweise stürzen nicht durch Brand zusammen! Dies ist in jeglicher Hinsicht bestätigt:

  1. Theoretisch:
    1. Bürobrände erzeugen schlimmstenfalls, sofern genügend Sauerstoff zur Verfügung steht, Temperaturen, die um die 1000 °C liegen. Baustahl hingegen, aus dem die Stützträger bestehen, schmilzt erst bei Temperaturen jenseits von 1500 °C.
    2. Die Temperaturdifferenz zwischen Brand- und Schmelztemperatur ist so hoch, dass der Stahl weit davon entfernt ist, "butterweich" zu sein.
    3. Gebäude in Industrienationen werden gemäß Bauvorschriften errichtet, die sich in vielen Jahrzehnten bewährt haben. Diese Bauvorschriften erfordern zwingend die Verwendung von bewährten Sicherheitsfaktoren. Ein Sicherheitsfaktor gemäß Wikipedia gibt an, um welchen Faktor die Versagensgrenze eines Bauwerks ...höher ausgelegt wird, als es durch theoretische Ermittlung wie zum Beispiel Statische Berechnung sein müsste. ... Bei extrem sicherheitsrelevanten Bauteilen bei 10 (z. B. Aufzugseile). Bei ständig wirkenden Lasten (z. B. Eigengewicht) wird in den einschlägigen Normen meist eine Sicherheit von etwa 2 verlangt.
      Der Sicherheitsfaktor gewährleistet, dass z. B. ein Gebäude auch bei gewisser Überlastung nicht zusammenbricht. Konkret auf Stahlrahmengebäude und Brände bezogen führt ein Sicherheitsfaktor von 2 dazu, dass ein Gebäude auch dann noch über die volle statische Sicherheit verfügt, wenn durch Brand die Festigkeit der Stahlträger um die Hälfte nachgelassen hat.
    4. Obendrein müssen brennende Gebäude ohnehin nicht die Last tragen, für die sie ausgelegt sind, sondern signifikant weniger, weil solche Gebäude entweder weitgehend evakuiert wurden oder ohnehin nur gering belegt waren. Das WTC-7 war offiziell vollständig evakuiert. Beim Zusammenbruch ist offiziell nicht eine Person ums Leben gekommen. Das bedeutet, dass das Gebäude zum Zeitpunkt des Zusammenbruchs das Gesamtgewicht aller Personen, für die es ausgelegt war, nicht bzw. weniger zu tragen hatte!
  2. Experimentell: Ein groß angelegter Versuch ergab, dass sich die Stahlträger – insbesondere die Querträger, etwas verbiegen. Mehr nicht.
  3. Praxis und Erfahrung: Noch niemals auf der Welt, weder vor noch nach 9/11, ist ein Hochhaus in Stahlrahmenbauweise durch Brand zusammengestürzt.

Die Punkte 2 und 3 sind eben kein glücklicher Zufall, sondern dem in Punkt 1 dargelegten Sachverhalten geschuldet! Mit anderen Worten: Normale Bürobrände sind als Ursache wissenschaftlich ungeeignet, einen wie auch immer gearteten Zusammenbruch eines Hochhauses in Stahlrahmenbauweise zu erklären.

Zum fehlenden Flugzeug

Dass in das WTC-7 kein Flugzeug flog ist unstrittig. Kritisch ist dieser Sachverhalt insoweit, wie damit alle "offiziellen Erklärungen", welche den "Einflug" und das Kerosin als Einsturzursache der beiden Tower anführen, wegfallen.

Zur einseitigen Beschädigung

Die Beschädigung der den Towern zugewandten WTC-7-Fassade ist unstrittig und durch Fotos belegt. Kritisch ist dieser Sachverhalt in soweit, wie diese deutlich asymmetrische Beschädigung des Gebäudes bei einem "natürlichen" Kollaps aufgrund eines physikalischen Prinzips (der Schwerkraft ausgesetzte bewegliche Gegenstände nehmen den Weg des geringsten Widerstandes) zwingend zu einem Umkippen hätte führen müssen und einen symmetrischen, lotrechten Zusammenbruch in den eigenen Grundriss verunmöglicht hätte.

Zum späten Einsturz

Dieser Sachverhalt ist unstrittig. Es gibt vereinzelt Laien, die glauben, der Einsturz des WTC 7 wäre durch die Erschütterungen der einstürzenden Tower verursacht worden. Der Sachverhalt, dass das WTC 7 erst rund sieben Stunden nach den Towern zusammenbrach, widerlegt die vorgenannte Annahme.

Symmetrischer Fassadeneinsturz vs. unsymmetrischer Kollaps des Gebäudeinneren 

Es ist unstrittig, dass zuerst das Penthouse zusammenbrach. Das NIST behauptet, durch das Versagen einer Säule sei zuerst das Gebäudeinnere in einer unsymmetrischen, chronologischen fortschreitenden Abfolge zusammengebrochen, indem der versagende Stützträger die angrenzenden Querträger mitgerissen habe und so eine Kaskade verursachte. Nachdem das Gebäudeinnere eingestürzt war "folgte" die Fassade.

Hier stehen sich zwei kritische Sachverhalte gegenüber:

  1. Wie sollte der Zusammenbruch des Gebäudeinneren bei den von NIST postulierten Rahmenbedingungen zum Versagen der Fassade führen? Völlig ungeklärt ist dabei, warum bei dieser Kaskade ausschließlich andere Stützträger des Gebäudeinneren zusammenbrachen, nicht aber die der Fassade mitgerissen wurden. Sofern postuliert würde, die Fassadenstützen seien stabiler gewesen und deswegen nicht mitgerissen wurden, so ist der anschließende Einsturz der Fassade noch unerklärlicher. Denn wenn nur noch die Fassade steht, so haben die Fassadenstützträger nur noch das Eigengewicht der Fassade zu tragen, während sie bei vorhandenem Inneren über die Querträger noch weitere Lasten tragen mussten. Wenn also die Fassadenstützen beim Zusammenbruch des Kerns nicht einstürzten, dann gibt es danach noch viel weniger Grund für einen Kollaps.
  2. Wie sind der unmittelbare Widerspruch aus postuliertem unsymmetrischem Kernzusammenbruch und angeblich dadurch verursachten dokumentiertem symmetrischen Einsturz der Fassade aufgelöst?

Zu den geringfügigen Bränden

Dieser Punkt ist weitestgehend unstrittig. Nur ein Feuerwehrmann sprach von einem „großem Brand“ – aber alle verfügbaren Videos widerlegen diese Behauptung: Tatsächlich zeigen die vielen verfügbaren Videos nur kleine, vereinzelte Brände, und ansonsten macht die Nordseite einen weitgehend unversehrten Eindruck. Tatsache ist, dass das WTC 7 zum Zeitpunkt des Zusammensturzes weit von einem flammenden Inferno entfernt war. Aber selbst wenn es so gewesen wäre, wie der mutmaßlich lügende Feuerwehrmann behauptete und dass WTC 7 ein flammendes Inferno gewesen wäre, selbst dann wäre dies keine schlüssige Begründung für den Zusammenbruch des WTC 7. Warum? Weil es andere Brände von Stahlrahmenhochhäusern gab, die wesentlich länger, heißer und umfassender brannten und sie dennoch nicht zusammengestürzt sind – wie das?

Im Übrigen hat selbst das NIST Diesel (der Heizungsanlage) als Ursache des WTC-7-Zusammenbruchs ausgeschlossen.

Zur Freifallphase

Der US-amerikanische Physiklehrer David Chandler hat den freien Fall des WTC 7 anhand öffentlich verfügbarer Videoaufnahmen und einer Messsoftware wissenschaftlich unangreifbar nachgewiesen: https://www.youtube.com/watch?v=xjZd9HEKvyk
Warum ist Freifall von so hoher Bedeutung? Viele meinen, insbesondere jene, denen eine entsprechende physikalische Bildung abgeht, dass die Geschwindigkeit, mit der das Gebäude bzw. die Fassade zusammenbrach, doch nur ein vernachlässigbare Kleinigkeit, eine Marginalie ohne besondere Relevanz sei. Vom wissenschaftlichen Standpunkt ist diese Haltung grundverkehrt. Tatsächlich ist freier Fall bei einem Gebäudezusammensturz von außerordentlicher Bedeutung, weil freier Fall physikalisch zwingend an ganz bestimmte Voraussetzungen geknüpft ist – liegen diese Voraussetzungen nicht vor, so gibt es keinen Freifall.
Ein Freifall setzt zwingend voraus, dass ausschließlich die Erdanziehungskraft auf einen Körper wirkt, keinerlei Gegenkraft und kein Widerstand. Physikalisch präzise ist das nur im luftleeren Raum der Fall. Es ist jedoch wissenschaftlicher Konsens, dass auch in der Atmosphäre von freiem Fall gesprochen wird, solange der Luftwiderstand vernachlässigbar ist. Der Luftwiderstand ist dann vernachlässigbar, wenn er unterhalb der technischen Messgenauigkeit liegt, also messtechnisch kein Unterschied zur Fallbeschleunigung ermittelt werden kann. Da ist auch kein Platz für Zufall oder Eventualitäten.
Konkret auf die einstürzende WTC-7-Fassade bezogen bedeutet das physikalisch zwingend für die Phase des Freifalls den völligen, totalen Verlust aller tragenden Strukturen unter dem fallenden Gebäudeteil über die Freifallhöhe. Eine nur teilweise Verringerung der Festigkeit der Stahlträger aufgrund von Brand/Feuer reicht eben NICHT aus, um Freifall zu ermöglichen – im Gegenteil: jegliche Restfestigkeit tragender Strukturen macht freien Fall unmöglich bzw. verhindert diesen.

Korrekt ist, dass Stahl bei Erwärmung einen Teil seiner Festigkeit verliert. Korrekt ist aber ebenso, dass normale Bürobrände niemals die zum Schmelzen von Stahl nötigen Temperaturen erreichen und nur eine dünnflüssige Schmelze zum Totalverlust der Festigkeit der Stahlträger hätte führen können.
Wie hoch die „Restfestigkeit“ von 900–1000 °C heißem Stahl ist, kann der Laie evtl. dem Sachverhalt entnehmen, dass [Kniehebel-]Schmiedepressen, die ein rund 1 kg schweres Stahlteil bei genau dieser Temperatur schmieden, eine Presskraft von rund 4 MN = 4000 kN (400 Tonnen für den Laien) besitzen, um den Stahl entsprechend zu verformen. Mit anderen Worten: auch 1000° heißer Stahl (hellgelbrote Glühfarbe) ist alles andere als butterweich! Wer jemals selbst manuell mit einem Hammer geschmiedet hat (haben die allermeisten Laien nicht, vermutlich auch nicht die Journalisten der „Qualitätsmedien“), der weiß, dass selbst gelbglühender Stahl Verformung noch großen Widerstand entgegen setzt. Konkret bedeutet das: Auch 1000 °C heißer hellgelbrot glühender Stahl, wie er bei Bürobrand nur unter allerbesten Bedingungen entstehen könnte, nämlich ausreichend Sauerstoffzufuhr, ist weit davon entfernt „nahezu seine komplette Festigkeit“ verloren zu haben. Noch konkreter: Selbst 1000 °C heiße, hellgelbrot glühende Stahlträger (die es selbst laut offizieller Erklärung nicht gab) verhindern mit physikalisch absoluter Sicherheit einen freien Fall! Das ist keine Meinung, sondern physikalischen Gesetzen geschuldete Tatsache.
Tatsächlich gibt der offizielle NIST-Report als maximal erreichte Temperatur nur 600 °C für das WTC 7 an[4]. Bei 600–650 °C verliert Baustahl rund die Hälfte seiner Festigkeit. Von Totalverlust der Festigkeit, die im freien Fall physikalisch zwingend erforderlich wäre, kann also überhaupt keine Rede sein! Mehr noch: bei einem Sicherheitsfaktor von nur 2 und Reduzierung der Festigkeit um die Hälfte besaßen die Träger immer noch die volle erforderliche Festigkeit. 

Zum symmetrischen Zusammensturz

Auch dieser Punkt sollte unstrittig sein, denn der nahezu symmetrische Zusammenbruch [der Fassade] ist durch diverse Filmaufnahmen bestens belegt.
Die ZWINGENDE Voraussetzung für den nahezu symmetrischen Freifall eines Gebäudes sind noch weitreichender: Das setzt nämlich den gleichzeitigen kompletten, 100%igen Festigkeitsverlust aller tragenden Strukturen voraus, d. h. über die gesamte[n] Stockwerksebene[n]! Konkret bedeutet dies, dass sämtliche vorhandenen Stahlträger und alle anderen tragenden Strukturen schlagartig und gleichzeitig 100 % ihrer Festigkeit verloren und die Festigkeit von Luft angenommen haben müssten. Brand kann dies nicht erklären – im Gegenteil: Die einseitigen Beschädigungen durch Trümmer der WTC-Tower, die nur auf der Südseite erfolgten, hätten bei einem Zusammenbruch durch Brand dazu geführt, dass das Gebäude umkippt. "Controlled Demolition" hingegen erklärt symmetrischen Einsturz vollständig: Der symmetrische Zusammenbruch in den eigenen Grundriss ist bei entsprechend gewählter "Spreng"-Strategie ja gerade deren Ziel und Zweck.

Zum sekundenlangen Freifall

Ein über 2,25 Sekunden im freien Fall befindlicher Körper legt gemäß Fallgesetz <math>s(t) = \frac{1}{2}gt^2</math> und g=9,81m/s² rund 25 m zurück. Das entspricht beim WTC 7 rund sieben Stockwerken. D. h. der beobachtete symmetrische Freifall des WTC 7 über rund 2,3 Sekunden würde bei Annahme eines Brandes als Ursache zwingend voraussetzen, dass es über eine Höhe von rund 25 m bzw. sieben Stockwerken zum gleichzeitigen Totalverlust jeglicher Festigkeit aller tragenden Strukturen gekommen sein müsste – und zwar über die kompletten Stockwerksebenen, da sonst der Freifall nicht symmetrisch erfolgt wäre.
Brand kann selbst kleinste Freifallphasen nicht schlüssig erklären, geschweige denn einen über 2,25 andauernden symmetrischen Freifall. Eine kontrollierte Sprengung hingegen erklärt dies vollständig.

Zum pyroklastisch-artigen Strom

"Pyroklastische Ströme" treten bei Vulkanausbrüchen auf. Sie sind neben einigen anderen Aspekten durch eine hohe Temperatur gekennzeichnet. Weil dieser Aspekt bei den WTC-Zusammenbrüchen nicht belastbar dokumentiert ist, wird hier von "pyroklastisch-artigem Strom" geschrieben. Dieser Punkt an sich ist unstrittig. Allerdings wird er von offizieller Seite schlicht weg ignoriert: Der NIST-Report äußert sich dazu gar nicht. Warum? Weil NIST eine abhängige Regierungsbehörde ist und durch Brände zusammenstürzende Gebäude KEINE pyroklastisch-artigen Wolken erzeugen! Ist also vom wissenschaftlichen Standpunkt ein "durch Brand einstürzendes Gebäude" in der Lage, das Entstehen einer pyroklastischen Wolke zu erklären? NEIN! Für kontrollierte Gebäudesprengungen allerdings sind pyroklastische Wolken typisch!

Kontrollierte Sprengung

Das Alternativerklärungsmodell zu "Brand und Folgen" lautet "kontrollierte Sprengung". Was ist eine kontrollierte Sprengung, wodurch unterscheidet sie sich von einer normalen Sprengung, was kann diese leisten und welche Charakteristika zeichnen eine kontrollierte Sprengung aus?

Schneidladungen

Bei der kontrollierten Sprengung eines Stahlrahmengebäudes werden sog. "Schneidladungen", "die eine bestimmte Bauart von Sprengsatz darstellen, verwendet, um dicke Stahlelemente wie massive Träger ... zu durchtrennen. Eine normale Sprengladung reicht hier nicht aus, da sie nicht genügend gerichtete Energie entwickelt, um effektiv zu sein." (aus Wikipedia) Alternativ bzw. spezifischer werden diese auch als "lineare Hohlladungen" bezeichnet.

Unterschied zu normaler Sprengung

Sprengungen oder Explosionen setzten ihre Energie im Regelfall mit einem lauten Knall kugelförmig im Raum frei. Die Vorteile und Unterschiede von kontrollierten Sprengungen mittels Schneidladungen/linearen Hohlladungen gegenüber konventionellen Sprengstoffen sind:

  • klar definierte Schneidleistung
  • exakte Schnittführung
  • sehr kleine Lademengen
  • geringer Absperrbereich
  • gerichtete Zerstörungswirkung
  • signifikant leisere Detonationsgeräusche
  • sprengtechnischer Abbruch komplizierter Gleichgewichtssysteme

Letzteres bedeutet in Kombination mit der Möglichkeit, die verschiedenen Schneidladungen exakt zu timen und aufeinander abzustimmen, dass bei hinreichend fachgerechter Ausführung bestimmt werden kann, ob ein Gebäude in ein Fallbett umfällt (sog. Fallrichtungssprengung) oder in den eigenen Grundriss stürzt[2]. Das wird Sprengstrategie genannt.
Sofern das Gebäude in den eigenen Grundriss stürzen soll und absolut sichergestellt werden muss, dass möglichst wenig umliegende Umgebung in Mitleidenschaft gezogen wird, so wird bei breiten Gebäuden dafür gesorgt, dass Schneidlungen in der Mitte kurz vor den anderen detonieren. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass die Fassade nicht nach außen weg kippen kann, sondern leicht nach innen gezogen wird.

Im Kontext des geplanten Abrisses eines Gebäudes, der als "natürlicher Einsturz" kaschiert werden soll, besitzen Schneidladungen insbesondere folgende Vorteile:

  • die Detonationen sind substanziell leiser als "normale Explosionen", sodass nicht in einem Umkreis von Kilometern der Knall hörbar sind, sondern nur unmittelbar am Gebäude befindliche Personen dies hören. Genau diese Zeugen gibt es!
  • Durch die klar definierten Fokussierung der Schneidladungen auf die Träger werden nicht wie so bei einer normalen Explosion Teile weggeschleudert, welche Letztere direkt als Sprengung entlarven würde.

Symmetrischer Einsturz

Ließe sich durch eine kontrollierte Sprengung ein Zusammenbruch wie beim WTC 7 herbeiführen? Ja, denn es gehört ja gerade zu den wesentlichsten Eigenschaften einer kontrollierten Sprengung, dass sich durch die Möglichkeit des exakten Timings der einzelnen Schneidladungen ein chronologischer Ablauf der Detonationen herbeiführen lässt, der praktisch jedes mögliche Abbruchbild herbeiführt. Insbesondere können die Detonationen so zeitlich aufeinander abgestimmt werden, dass das Gebäude in den eigenen Grundriss stürzt und zwar in der Weise, dass es zwischen den beiden Außenwänden zuerst leicht einknickt, um zu verhindern, dass die Fassade nach außen wegkippt (s. o.). Also gerade die Erklärungsnot, wie ein unkontrolliertes Ereignis wie Brand die Außenstützen zum exakt gleichen Zeitpunkt zum Einsturz bringt bzw. zuerst im Inneren der Breitseite beginnend und dann exakt getimt nach außen anschließend die Stützträger versagen lässt, ergibt sich bei kontrollierter Sprengung nicht.

Freier Fall

Ist es möglich, mittels kontrollierter Sprengung eine Phase freien Falls zu erzeugen? Die Schneidladungen werden nicht so an den Stahlpfeilern angebracht, dass diese senkrecht zur Länge geschnitten werden, sondern in einem steilen Winkel, sodass die getrennten Stahlträger an der Schräge abgleiten. Nun ließe sich dem entgegenhalten, dass damit ja noch kein freier Fall möglich wird, weil auch das Abgleiten noch Reibung und somit Widerstand erzeugt. Werden allerdings über diesen Schneidladungen weitere in hinreichendem Abstand platziert, dann werden bei gleichzeitiger Detonation Stücke so aus dem Träger geschnitten, dass sie keinerlei Widerstand mehr erzeugen, weil der von oben fallenden Gebäudeteile auf die herausgeschnittenen Teile aufgrund des schrägen Schnitts ein Kippmoment erzeugt. Da diese geschnittenen Trägerteile durch die beiden übereinander angebrachten Schneidladungen völlig herausgelöst wurden und weder oben noch unten mit Trägern verbunden sind, können diese frei kippen und setzen somit dem fallenden Gebäudeteil KEINERLEI Widerstand mehr entgegen!

Resümee

Wie an anderer Stelle dargelegt, stellt die die wissenschaftlich seriöse Methodik die einzig zulässige Herangehensweise dar. Damit stellen sich Fragen bzgl. der eingangs dargelegten Fakten, ob "Brand" in der Lage ist, die beobachteten kritischen Phänomene hinreichend schlüssig zu erklären:

  1. "Brand" kann das Phänomen des freien Falls nicht erklären - für eine kontrollierte Sprengung hingegen ist das typisch.
  2. "Brand" als unkontrolliertes Ereignis ist nicht in der Lage, den nahezu symmetrischen Zusammenbruch schlüssig erklären – bei einer kontrollierten Sprengung hingegen ist das typisch, da Ziel und Zweck.
  3. "Brand" kann schon das Phänomen des freien Falls nicht erklären, geschweige denn die 2,25-sekündige Freifallphase über rund 25 m bzw. 7. Stockwerke – eine kontrollierten Sprengung schon.
  4. "Brand" kann die Entstehung einer pyroklastisch-artigen Wolke nicht erklären – dagegen zählt dieses Phänomen zu den typischen einer kontrollierte Sprengung.
  5. "Brand" kann nicht einmal generell den Zusammensturz eines Stahlrahmengebäudes erklären – kontrollierte Sprengung allemal.

Damit ist aus wissenschaftlicher Sicht die Sachlage eindeutig: "Brand" kann überhaupt KEINES der kritischen Phänomene erklären, während eine kontrollierte Sprengung alle diese schlüssig erklären kann! Damit ist "Brand" als Erklärung aus wissenschaftlicher Sicht unhaltbar bzw. widerlegt. "Kontrollierte Sprengung" hingegen ist die aktuell beste Erklärung – solange keine bessere schlüssige Erklärung gefunden wird (gemäß seriöser Wissenschaft) ist diese Konklusion eben nicht sakrosankt wie bei den Vertretern der offiziellen Verschwörungstheorie, sondern prinzipiell falsifizierbar.

Die oben dargestellten Sachverhalte sind auch genau der Grund, warum Fachleute die Ursache des Zusammensturzes des WTC-7 als "kontrollierte Sprengung" und eben nicht als "Brand" identifizieren: Gebäudezusammenstürze durch Brand und "kontrollierte Sprengung" unterscheiden sich durch ganz charakteristische Merkmale, die für sie typisch und bei der jeweils anderen Ursache nicht anzutreffen sind.

Die Verlautbarungen des NIST – National Institute of Standards and Technology

Das NIST ist das "National Institute of Standards and Technology". Es ist eine Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Handelsministeriums der Vereinigten Staaten. Das NIST war beauftragt, die Zusammenbrüche der Gebäude zu untersuchen. Das Ergebnis war der "NIST Report" – nach dem "9/11- commission report" die zweite Untersuchung zu 9/11. Der NIST-Report stellt die offizielle Haltung und Darstellung der Regierung innerhalb der "offiziellen Verschwörungstheorie" dar.

Ursprüngliche Aussage zum Freifall

Am 26. August veranstaltete das NIST ein „technical briefing“, in dem technisch Gebildete (also keine Laien) Fragen stellen konnten. Der NIST-Sprecher Shyam Sunder äußerte auf die Frage von David Chandler, wie es sein kann, dass Messungen freien Fall belegen, das NIST aber Fallbeschleunigung nur aufgrund der Mitteilung von zwei Punkten ausschloss:

A freefall time will be an object that has no structural components below it ... ... And that is not at all unusual because there was a structural resistance that was provided in this particular case and you had a sequence of structural failures that had to take place and everything was not instantaneous. (NIST-Sprecher am 28. August in einem technischen Briefing)
Übersetzung: "Eine Freifallzeit betrifft ein Objekt, das keine Strukturbestandteile darunter hat.... ...... Und das ist keineswegs ungewöhnlich, denn es gab einen strukturellen Widerstand, der in diesem speziellen Fall vorgesehen war, und es gab eine Reihe von strukturellen Ausfällen, die auftreten mussten, und alles verlief nicht unmittelbar."

Der Punkt ist: Die Begründung, warum es keinen freien Fall gegeben haben kann, ist absolut korrekt – für Brand!

Das Stammeln der NIST-Mitarbeiter bei der Anhörung lässt sich hier und hier angesehen und anhören.

Eingeständnis des Freifalls im Report

In der endgültigen Version des NIST-Reports musste NIST zurückrudern und den Freifall über 2,25 s eingestehen.[5] [6]

NISTs Begründung für den Zusammenbruch und Freifall

NIST "begründet" später den symmetrischen, 2,25-sekündigen Freifall mit folgenden zwei Behauptungen:

  1. Der Zusammensturz wäre durch das Versagen des Trägers 79 verursacht worden*, der zu einer Kettenreaktion führte, welche zuerst das Innere des Gebäudes zusammenstürzen ließ, so dass nur noch das Außenskelett bzw. die Fassade stehen blieben. Anschließend stürzte dann die Fassade zusammen.
  2. Die angebliche Bestätigung dieses "Erklärungsmodells" durch eine Computersimulation [7]

zu 1) Inwiefern das nun den symmetrischen, 2,25-sekündigen Freifall erklären soll, bleibt das Geheimnis von NIST.
zu 2) Das NIST war und ist nicht bereit, die Parameter des Computermodells offen zu legen! Dieser Punkt hat es in sich, weil er notwendige Anforderungen seriöser Wissenschaft konterkariert! Dazu erneut David Chandler https://www.youtube.com/watch?v=v3mudruFzNw

Das NIST-Szenario etwas detaillierter in chronologischer Abfolge:

  1. Der Brand führte zur Wärmeausdehnung der Stahlträger.
  2. Diese war bei einem Querträger der Stütze 79 so groß, dass er sich aus seiner Verankerung löste.
  3. Dies wiederum führte zum Versagen der Stütze 79,
  4. was eine Kettenreaktion auslöste,
  5. bei welcher die Querträger von der Fassade weggerissen wurden
  6. und zuerst nur der Gebäudekern zusammenbrach.
  7. Dann stürzte die Fassade ein.

Wissenschaftlich-technische Bewertung

Was ist von den beiden Hauptpunkten 1 und 2 zu halten?

Chronologie
  1. Wärmeausdehnung ist KEIN neu entdecktes Phänomen, sondern ein seit mehr als 100 Jahren bekannter Sachverhalt, der entsprechend lange schon für jeden sichtbar in Dehnungsfugen von Eisenbahnschienen und Brücken berücksichtigt wird. Waren die Konstrukteure von WTC 7 so unfassbar inkompetent, dass sie dies nicht wussten? Haben die Konstrukteure des WTC 7 verpflichtende Bauvorschriften nicht beachtet, die selbstverständlich vorgenannte Erkenntnis berücksichtigen?
  2. Die Längung eines 10 m langen und 600 °C heißen Stahlprofils beträgt 7,2 cm. 600 °C heißer Baustahl besitzt nur noch rund die Hälfte seiner ursprünglichen Festigkeit. Warum dieser geschwächte Querträger dann die Verbindung zerstören sollte, anstatt sich zu verbiegen, ist nicht unmittelbar einleuchtend.
  3. Die Stütze 79 besaß Verbindung zu fünf Querträgern. Warum da das Versagen eines Querträgers ausreichen sollte, diese so zu destabilisieren, dass sie versagt, obwohl sie noch von mind. drei weiteren gehalten wird, erschließt sich nicht.
  4. Das Versagen einer Stütze, so es dies überhaupt gegeben hat, wird sicher Folgen nach sich gezogen haben – aber sicher nicht in der Weise, dass dann der gesamte Gebäudekern zusammenbricht. Warum? Weil ein Stahlrahmengebäude kein Kartenhaus ist, welches zusammenbricht, wenn eine untere Karte entfernt wird.
  5. Warum ist davon nichts zu sehen? Zumindest die indirekten Folgen an der Fassade?
  6. Warum eigentlich führt das Versagen der einer Stütze zum Versagen anderer innerer Stützen – nicht aber gleichzeitig auch zum Versagen der Fassadenstützen? Mit anderen Worten: warum stürzen erst ausschließlich die Stützen des Gebäudekerns aber nicht eine einzige Fassadenstütze gleichzeitig ein? Oder noch anders: warum werden beim Versagen der Stütze 79 NUR Stützen des Gebäudekerns mitgerissen aber keine Fassadenstützen?
  7. Das ist nicht einmal eine Pseudo-Erklärung, sondern nur die Beschreibung des chronologischen Ablaufs eines hypothetischen Szenarios. Offiziell im NIST-Report anerkannte Tatsache ist, dass sich die Fassade für über 2 Sekunden im freien Fall befand. Und dabei nahezu symmetrisch in den eigenen Grundriss stürzte. Die besonderen Voraussetzungen
NISTs-Computersimulation

Aus folgenden drei Gründen besitzt NIST-Computersimulation keinerlei wissenschaftlichen Wert:

  1. Schon optisch stimmen Realität und Simulation nicht überein: die Einbeulungen in der Simulation gab es in Wirklichkeit nicht [8].
  2. Die Simulation endet, bevor es zur brisanten Freifallphase kommt.
  3. Die Daten der Simulation wurden von NIST geheim gehalten, weil sonst angeblich die öffentliche Sicherheit gefährdet wäre. Egal ob diese Behauptung der Wahrheit entspricht oder nicht: Simulationen, die sich nicht von unabhängiger dritter Seite überprüfen und ggf. verifizieren lassen, besitzen wissenschaftlich keinerlei Beweiswert.

NISTs Glaubwürdigkeit

Die Stellung und Befangenheit des NIST:
Angesichts der Umstände, dass

  • 2 der 3 möglichen Thesen zu 9/11 die Regierung bzw. Teile von ihr betreffen und
  • das NIST eine Regierungsbehörde ist, die als solche selbstredend der meinungsdiktatorischen Vorgabe von Bush nachkam, welche jeglichen Ansatz einer unbefangenen, ergebnisoffenen und neutralen Untersuchung konterkariert

muss NIST als höchst abhängig und befangen eingestuft werden. Insofern ist NIST alles andere, als eine unabhängige, neutrale Instanz.

Die Bewertung der „NIST-Erklärungen“ ist aus wissenschaftlicher Sicht absolut vernichtend:
Der NIST-Sprecher Shyam Sunder ist sich nicht zu schade hier, auf eine Fachfrage vor Fachpublikum eine Fachleute beschämende Simpelbemerkung voranzustellen. Außerdem hat Shyam Sunder eine Frage aus dem Fachpublikum einfach nicht beantwortet und sich dem Irrtum hinzugeben, dies würde nicht auffallen. NIST hat es fertig gebracht, die für Brand korrekte Feststellung im anschließenden Bericht zu konterkarieren, indem sie glaubten, Freifall nun doch mit Brand erklären zu können.

Prof. Dr. David Ray Griffin hat einen Artikel zum mysteriösen Zusammenbruch des World Trade Centers Nr. 7 geschrieben und warum der offizielle Abschlussbericht zum 11. September unwissenschaftlich und falsch ist [9] [10]

NISTs Glaube

In einer FAQ beantwortet das NIST die Frage 29 https://www.nist.gov/topics/disaster-failure-studies/faqs-nist-wtc-7-investigation

„Die Simulation der Kollaps-Modellierung von WTC 7 entspricht nicht dem Videomaterial des Kollapses. Insbesondere die großen nach innen gerichteten Verformungen der oberen Außenwände nach Beginn des globalen Kollapses sind im Videomaterial nicht sichtbar. Kann NIST den Unterschied zwischen den Ergebnissen seines Computermodells vom Zusammenbruch und den verfügbaren Videobeweisen erklären?“

mit folgenden Worten: “NIST believes that the simulation of the collapse, based on the analysis with debris-impact damage, does capture the critical observations derived from the digital video recording.

Zu Deutsch: NIST glaubt, dass die Simulation des Zusammenbruchs, basierend auf der Analyse mit Trümmerschäden, die kritischen Beobachtungen aus der digitalen Videoaufzeichnung erfasst.

Mit anderen Worten: NIST bemüht ihren eigenen Glauben, um eine offensichtliche Diskrepanz zwischen ihrer Simulation und der dokumentierten Wirklichkeit wegzureden!

Entgegenhaltungen

Vermeintliche Einwände

Unbekannte, heiß brennende Substanz

Lässt sich mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass sich nicht irgendwelche unbekannten Substanzen in dem Gebäude befanden, die beim Brennen so hohe Temperaturen erzeugten, dass Stahl schmolz?

Beschädigung der Südseite

Die Filme zeigen oftmals nur die optisch intakte Nordseite des WTC 7 – die Südseite aber wurde durch herabstürzende Trümmer beschädigt und da gab es auch Brände.

Widerlegungen der Einwände

Beobachtungen widerlegen die Annahme einer unbekannten, heiß brennenden Substanz

Auch wenn es extrem unwahrscheinlich ist – welche Substanzen sollen das gewesen sein?- so lässt sich nicht mit absoluter Sicherheit ausschließen, dass es irgendwelche ominösen Substanzen gab, die beim Brand Temperaturen erzeugen, die Stahl schmelzen lassen. Rettet das die Behauptung von Brand als Ursache für diesen Einsturz? Nein – und zwar in zweierlei Hinsicht nicht:

  1. Ein Brand ist eine unkontrollierte und unkoordinierte (also zufällige) Ausbreitung von Feuer. Für den symmetrischen Freifall in den eigenen Grundriss müssten aber alle Stahlsäulen und andere tragenden Strukturen exakt gleichzeitig komplett ihre Festigkeit verloren haben. Das ist bei einem unkontrollierten und unkoordinierten und somit zufälligen Phänomen wie Brand gar nicht möglich.
  2. Ein Brand, der so heiß ist, dass er Baustahl zum Schmelzen bringt, also über 1500 °C UND über sich über rund 7 GESAMTE Stockwerksebenen ausgebreitet hat, IST unübersehbar. Hätte (bewusst den Konjunktiv verwendet) es einen solchen Brand gegeben, dann hätte man ihn sehen MÜSSEN, auch auf der Nordseite, weil der symmetrische Freifall eben ZWINGEND den Totalverlust der Festigkeit ALLER tragenden Strukturen voraussetzt – tatsächlich aber ist auf den Filmen nichts dergleichen zu sehen. Daraus ergibt sich logisch zwingend der Umkehrschluss: Einen solchen Brand gab nicht!

Ergo: Selbst unter der Annahme einer unbekannten ominösen Substanz, die in der Lage ist, beim Brennen über 1600 °C zu erzeugen, ist „Brand“ als Ursache für den tatsächlich beobachteten Freifall nicht aufrecht zu erhalten.

Beschädigung der Südseite als Erklärung des symmetrischen Freifalls ungeeignet

Eine einseitige Gebäudebeschädigung, die einen Einsturz herbei führt, MUSS infolge des Prinzip des kleinsten Zwanges zum Umkippen des Gebäudes führen und ist insbesondere mit einem symmetrischen Einsturz mit einer signifikanten Freifallphase nicht in Einklang zu bringen. Gerade die einseitige Gebäudevorschädigung ist in Verbindung mit dem symmetrischen Freifall des Gebäudes kein Argument für einen Brand als Einsturzursache, sondern dagegen und für eine kontrollierte Sprengung.

Fazit

Wie man es auch dreht und wendet – selbst unter obskuren Annahmen ist die These von Brand als Einsturzursache unter wissenschaftlichen Kriterien nicht mit den beobachteten Fakten und den Gesetzen von Physik und Logik in Einklang zu bringen. Die Ausführungen von NIST haben mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun, sondern beleidigen wissenschaftliches Denken und gesunden Menschenverstand. Allein das grobe Fehlverhalten gewisser NIST-Sprecher und Mitarbeiter mit deren hanebüchenen Pseudoerklärungen ist ein schweres Indiz für eine durch und durch abhängige Pseudountersuchung, die aufgrund äußerer Vorgaben eine objektiv nicht haltbare Behauptung aufrechterhalten muss, selbst auf Kosten des Totalverlustes der eigenen Glaubwürdigkeit. Brand kann keine der beobachteten Phänomen erklären – während das Szenario einer kontrollierten Sprengung in der Lage ist, alle zu erklären. Aus Sicht seriöser Wissenschaft, mit der vermeintliche debunker aber wenig bis gar nichts zu tun haben, ist damit die Hypothese des Brandes als Ursache des Zusammensturzes widerlegt. Solange keine bessere These gefunden wird, ist unter Anlegung der Kriterien seriöser Wissenschaft somit „kontrollierte Sprengung“ das einzig haltbare Erklärungsmodell.

Konsequenzen

Handelt es sich bei den unzureichenden Erklärungsversuchen seitens des NIST nur um eine "Lücke" in der Surprise-Hypothese? Stellen Fakten und die sich daraus ergebenden Folgerungen nur „lose Zweifel“ dar, wie sich gewisse Relativierer nicht zu schade sind zu behaupten oder handelt es sich um wissenschaftlich fundierte, bestens begründete Zweifel bzw. eine Argumentationskette, welche mit der offiziellen Verschwörungstheorie nicht nur nicht in Einklang zu bringen ist, sondern diese wissenschaftlich als unhaltbar widerlegt?
Sofern nun „Truther" anmerken würden, dass eine „kontrollierte Sprengung“ weder mit der „Surprise“-Behauptung (der OVT) noch der Lihop-These (let it happen on purpose) in Einklang zu bringen ist, sondern diese widerlegt, so ist dem solange schwerlich etwas valide entgegen zu halten, wie nicht doch noch eine neue und stichhaltigere Erklärung, die auch einer kritischen Belastung Stand hält, gefunden wird. Derzeit aber ist davon nicht einmal am Horizont etwas zu sehen.

Dieser Vorbehalt und diese Einschränkung sind dem Umstand geschuldet, dass sich der Autor dem für Wissenschaft[11] unabdingbaren Falsifikationsprinzip Poppers verbunden weiß, während sich im Gegensatz dazu die allermeisten debunker-defamer augenscheinlich von der Suche nach Wahrheit verabschiedet haben, aus dem Spiel der Wissenschaft ausgestiegen und dem hanebüchenen Irrtum anheimgefallen sind, sich im Besitz sakrosankter Erkenntnis zu befinden:

„Das Spiel der Wissenschaft hat grundsätzlich kein Ende: Wer eines Tages beschließt, die wissenschaftlichen Sätze nicht weiter zu überprüfen, sondern sie etwa als endgültig verifiziert zu betrachten, der tritt aus dem Spiel aus.“
Sir Karl R. Popper (bedeutender Philosoph der Neuzeit)

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Der alleinige Autor dieses Artikels und dieser Materialsammlung ist Timm Herbst, Dipl.-Ing. Maschinenbau, Jahrgang 64.
  2. Did you know a 3rd Tower Fell on 9/11? https://www.youtube.com/watch?v=VBz2n0aUHNE
  3. http://www.thrivemovement.com/did-you-know-3rd-tower-fell-9-11
  4. http://www.nist.gov/el/disasterstudies/wtc/faqs_wtc7.cfm Questions and Answers about the NIST WTC 7 Investigation, question 24
  5. http://www.nist.gov/el/disasterstudies/wtc/faqs_wtc7.cfm Questions and Answers about the NIST WTC 7 Investigation, question 11
  6. http://www.nist.gov/public_affairs/factsheet/wtc_qa_082108.cfm Questions and Answers about the NIST WTC 7 Investigation (09/17/2010, ARCHIVE, incorporated into 9/19/2011 update)
  7. NIST WTC7 Models https://www.youtube.com/watch?v=TNEKtvB80us
  8. WTC 7 NIST Model vs. Reality https://www.youtube.com/watch?v=FuyZJl9YleY
  9. http://www.peace-press.org/articles/prof-dr-david-ray-griffin-der-mysteri%C3%B6se-zusammenbruch-des-world-trade-centers-nr-7-warum Prof. Dr. David Ray Griffin: Der mysteriöse Zusammenbruch des World Trade Centers Nr. 7 Warum der offizielle Abschlussbericht zum 11. September unwissenschaftlich und falsch ist
  10. http://www.globalresearch.ca/the-mysterious-collapse-of-wtc-seven/15201 9/11 Truth: The Mysterious Collapse of WTC Seven - Why NIST’s Final 9/11 Report is Unscientific and False, © GlobalResearch, 14. September 2009 (englischsprachige Originalfassung)
  11. https://web.archive.org/web/20150924224029/https://de.911neuuntersuchen.wikia.com/wiki/Methodik_und_Herangehensweisen#Wissenschaftlich_serioese_Methodik%7Cseri%C3%B6se