Polizeigewalt

Aus FreeWiki
(Weitergeleitet von Polizeiübergriffe)
Wechseln zu: Navigation, Suche

»Der Begriff Polizeigewalt wird in der Kriminologie und den Medien verwendet, um körperliche und psychische Gewalt zu beschreiben, die von Polizisten ausgeübt wird. Die Anwendung von Gewalt ist vom Gesetz nur unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt und dann nur in einem verhältnismäßigen Ausmaß. Sind die Voraussetzungen gegeben und das richtige Ausmaß gewahrt, ist sie rechtmäßig, andernfalls rechtswidrig. Fälle von unrechtmäßiger Polizeigewalt werden auch Polizeiübergriffe genannt.[1] Teilweise wird bei unrechtmäßiger Dienstausübung von Polizeibeamten auch der Begriff Polizeiwillkür verwendet.[2][3] Betroffen sind oft Drogenabhängige, Obdachlose, Prostituierte, Angehörige ethnischer Minderheiten sowie Demonstranten und Journalisten. Nur wenige Strafanzeigen gegen Polizisten in Deutschland führen letztlich zu einer Anklage.[4][5] Der UN-Menschenrechtsrat hat Deutschland im April 2013 unter anderem die Einrichtung unabhängiger Beschwerdestellen empfohlen.[6] Diese gibt es in Deutschland bisher nicht.[7]«[Quelle / Wikipedia]

Massenmedien

⭕ 24.03.19 | WELT: »GEWALT | 73-jährige Frau bei Polizeieinsatz gegen "Gelbwesten" in Nizza schwer verletzt«
 »Bei den "Gelbwesten"-Protesten in Frankreich ist am Samstag eine 73-jährige Demonstrantin schwer verletzt worden. … Der Polizeieinsatz sei "sehr gewalttätig" gewesen, sagte der Anwalt Arié Alimi. Die 73-jährige Geneviève Legay, die beim globalisierungskritischen Netzwerk Attac aktiv ist, sei "sehr schwer verletzt" worden.«

17.01.20 | »Brutales Vorgehen: Frankreich hat ein Problem mit Polizeigewalt«: https://www.sueddeutsche.de/politik/frankreich-polizeigewalt-macron-1.4759269

20.02.20 | ARD-Doku „Polizeigewalt - Besonders im Fußball ein Problem | Sportschau“
Videobeschreibung: »Nicht nur Fans im Fußball sind gewalttätig. Auch durch die Polizei kommt es immer wieder zur rechtswidriger Körperverletzung. Eine dazu durchgeführte Studie liefert nun erstmals Ergebnisse: Je höher die Liga, desto eher droht Polizeigewalt.«
Ab Min. 0:13: Der fünfzehnjährige Balljunge Kevin (Er trägt wie alle Balljungen eine leuchtend rote Jacke.) wird von einem Polizisten plötzlich ins Gesicht geschlagen.
Aus dem Sportschau-Bericht: »Oberstaatsanwalt Botzenhardt räumt das Fehlverhalten des Polizisten ein, rechtfertigt aber die Einstellung des Verfahrens.« Seiner Meinung nach war es ein »grobes Augenblickversagen«. »Aber letztlich ein Fehlverhalten, das vielleicht jedem Polizeibeamten passieren kann, nicht darf, aber es kann ihnen passieren. Und Polizeibeamten sind auch Menschen, die einen Fehler machen können.«
https://www.youtube.com/watch?v=Y8KOkw2jyww&list=PL1eFyfyVP6ghzPz5it9b9IdEDRKceC_Ht&index=3 (weitere Videos in der Playlist)

20.02.20 | „Polizeigewalt in Deutschland | Ein Polizist redet Klartext“
»David* ist Polizist im Streifendienst. Er hat uns erzählt, warum Polizeigewalt ein schwieriges Thema unter den Kollegen ist, was er innerhalb der Polizei verändern würde, und warum Transparenz im Umgang mit dem Thema die Lösung sein könnte.«
https://www.br.de/puls/themen/welt/polizeigewalt-polizist-redet-klartext-100.html

02.06.20 | „Europäische Union | EU-Außenbeauftragter verurteilt Polizeigewalt in den USA“: https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/europaeische-union-tod-george-floyd-machtmissbrauch-polizei

Anmerkung / Benutzer FreeW: Und was ist mit der Verurteilung der Polizeigewalt in Europa, z. B. in Frankreich und Deutschland?

09.06.20 | Proteste gegen Rassismus in Berlin | „Hör auf zu zappeln“
 »Bei den Demos gegen rassistische Polizeigewalt in Berlin wurden viele schwarze DemonstrantInnen verhaftet. Vier erzählen ihre Geschichte.«
https://taz.de/Proteste-gegen-Rassismus-in-Berlin/!5688131/

Alternative Medien

⭕ 25.06.20 | Rubikon: »Die Auftragsmörder
Tödliche Polizeigewalt wie im Fall George Floyd ist Teil eines systematischen Kriegs des US-Establishments gegen die Armen.«

⭕ 09.08.22 | PERSPEKTIVE: »Polizei tötet drei Menschen innerhalb einer Woche, allein in NRW«
 »Am Sonntag- und am Montagabend wurden im Ruhrgebiet von der Polizei zwei Menschen getötet. Sonntagabend starb ein Mann in Oer-Erkenschwick infolge eines Polizeieinsatzes, und am Montagabend wurde ein 16-Jähriger in Dortmund erschossen.«

⭕ 11.08.22 | NachDenkSeiten: »Vier Tote innerhalb von einer Woche bei bundesweiten Polizeieinsätzen – Was läuft falsch in dieser Republik?«
 »Innerhalb von nur sieben Tagen sind in Deutschland bei Polizeieinsätzen drei Personen erschossen worden: Ein Flüchtling, ein Obdachloser sowie ein Straßenmusiker im Zuge einer Zwangsräumung. Des Weiteren starb ein 39-Jähriger nach Fixierung und Einsatz von Pfefferspray durch die Polizei. Diese Häufung an Todesfällen ist zumindest für bisherige deutsche Verhältnisse ungewöhnlich und sie zeugen auch von den zunehmenden sozialen Verwerfungen in der Bundesrepublik. Von Florian Warweg

Weblinks

Youtube

Deutsche und englische Wikipedia

Siehe auch