Gazastreifen
Inhaltsverzeichnis
Medien
– BITTE GRUNDSÄTZLICH MÖGLICHST BREIT INFORMIEREN. –
⭕ 30.10.23 | The Conversation: »In the Israel-Hamas war, children are the ultimate pawns – and ultimate victims (Im Krieg zwischen Israel und Hamas sind Kinder die ultimativen Schachfiguren – und die ultimativen Opfer) – Auszug (übersetzt): „Militante Hamas-Kämpfer töteten etwa 30 israelische Kinder, als sie am 7. Oktober 2023 Zivilisten angriffen und insgesamt mehr als 1.400 Menschen töteten. Mindestens 20 israelische Kinder befinden sich weiterhin in Gaza in Geiselhaft. Seit dem 7. Oktober haben die israelischen Luftangriffe nach Angaben des von der Hamas geführten Gesundheitsministeriums in Gaza mehr als 2.000 palästinensische Kinder und insgesamt mehr als 8.000 Menschen getötet.“« (Multipolar-Empfehlung vom »31. Oktober 2023«)
Massenmedien
⭕ 07.11.23 | Frankfurter Rundschau: Israelischer Minister nennt Atombombe auf Gaza „Option“ – Regierung widerspricht
⭕ 09.11.23 | Welt: ANTONIO GUTERRES | Etwas läuft „offensichtlich falsch“ bei Israels Militäreinsatz
„UN-Generalsekretär Antonio Guterres hat das Vorgehen des israelischen Militärs im Gaza-Streifen scharf kritisiert. Die radikal-islamische Hamas begehe zwar Verstöße wie die Verwendung von Menschen als Schutzschilde, sagte Guterres bei der Konferenz ‚Reuters Next‘ in New York. ‚Aber wenn man sich die Zahl der Zivilisten ansieht, die bei den Militäreinsätzen getötet wurden, dann läuft etwas offensichtlich falsch.‘ Auch die Zahl der getöteten Kinder deute darauf hin. Jedes Jahr gehe diese Zahl bei allen Konflikten höchstens in die Hunderte. ‚Im Gaza-Streifen wurden innerhalb weniger Tage Tausende und Tausende von Kindern getötet, was bedeutet, dass auch bei der Durchführung der Militäreinsätze etwas eindeutig falsch läuft.‘“
⭕ 22.11.23 | Südostschweiz: WHO-Mitarbeiterin in Gaza getötet - insgesamt 108 tote UN-Mitarbeiter
»Bei Kämpfen im Gazastreifen ist eine Mitarbeiterin der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen mit ihrem sechs Monate alten Baby, ihrem Mann sowie zwei Brüdern getötet worden. Das schrieb WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Dienstagabend bei X. Das Haus ihrer Eltern im südlichen Teil des Küstenstreifens wurde laut WHO bombardiert, nachdem die 29-Jährige dorthin aus der nördlichen Stadt Gaza geflohen war.«
Alternative Medien
– Bitte beachten, dass in den Artikeln i. d. R. Quellen angegeben sind (auch Massenmedien-Artikel). –
- Google-Suche nach »Gaza« in ausgewählten Medien etc.
- Google-Suche nach »Gazastreifen« in ausgewählten Medien etc.
- NachDenkSeiten: Schlagwort GAZA
⭕ 16.10.23 | German-Foreign-Policy.com: »Vor der humanitären Katastrophe«
„Der Gazastreifen steht vor einer humanitären Katastrophe. Laut offiziellen Angaben sind durch israelische Luftangriffe in den vergangenen acht Tagen mindestens 2.670 Menschen zu Tode gekommen; über 9.600 wurden verletzt. Damit übersteigt die Opferzahl schon jetzt diejenige der 51 Tage währenden israelischen Bombardements des Jahres 2014. (...) Mehr als die Hälfte der 2,3 Millionen Einwohner ist auf der Flucht, seit Israel die Bevölkerung im Norden des Gebiets aufgefordert hat, umgehend ihre Wohnungen zu verlassen. Berichten zufolge werden sogar Fluchtrouten bombardiert. Hinzu kommt: Die Gefahr, dass der Krieg auf weitere Staaten übergreift und völlig außer Kontrolle gerät, ist unverändert immens. Bereits in der vergangenen Woche kam es mehrmals zu Gefechten zwischen den israelischen Streitkräften sowie der libanesischen Hizbollah. Laut Berichten arabischer Diplomaten droht die Hizbollah offen damit, auf eine israelische Bodenoffensive im Gazastreifen mit der Eröffnung einer zweiten Front im Norden Israels zu reagieren. Israelische Experten gehen davon aus, das gewaltige Hisbollah-Raketenarsenal – die Rede ist von vielleicht 150.000 Stück – werde die israelische Raketenabwehr, den Iron Dome, völlig überfordern; dann könnten hunderte teils recht treffgenaue Raketen Israels Großstädte erreichen, darunter Tel Aviv. Israels Verteidigungsminister Yoav Gallant droht, seine Streitkräfte würden in diesem Fall im Gegenzug ′den Libanon in die Steinzeit‵ bomben.“ (Multipolar-Empfehlung vom »16. Oktober 2023«)
⭕ 30.10.23 | Telepolis: »Jüdische Wissenschaftlerin Judith Butler verurteilt Israels "Völkermord" in Gaza« (von Amy Goodman)
„Es gibt Menschenrechtsgruppen wie das Center for Constitutional Rights, das eine 40-seitige Studie darüber veröffentlicht hat, warum es richtig ist, das, was den Palästinensern jetzt passiert, als Völkermord zu bezeichnen. Andere Organisationen haben das internationale Recht untersucht und zeigen auf, dass Völkermord, also der Genozid, nicht gleichzusetzen ist mit dem Nazi-Regime, sondern es sich um die systematische Untergrabung der Lebensgrundlage, der Gesundheit, des Wohlbefindens und der Fähigkeit zu überleben handeln kann. Genau das geschieht derzeit. (…) Die Palästinenser werden dabei als nicht beklagenswert eingestuft. Das heißt, sie sind keine Gruppe von Menschen, deren Leben als wertvoll erachtet wird, um in dieser Welt zu überleben und sich zu entwickeln. (…) Wenn wir beobachten, wie sich diese Schablonen im öffentlichen Diskurs durchsetzen – alle Palästinenser sind Hamas, die Hamas ist terroristisch und niemals ein bewaffneter Widerstandskampf, israelische Gewalt ist moralisch gerechtfertigt und palästinensische Gewalt ist barbarisch –, warum sollte es umgekehrt dann nicht richtig sein, die Bombardierung von Menschen in ihren Häusern, Krankenhäusern, Schulen oder auf der Flucht, angeordnet von der israelischen Regierung, als barbarisch zu bezeichnen?“ (Multipolar-Empfehlung vom »31. Oktober 2023«)
⭕ 07.11.23 | Hintergrund: Medien: Israel - Palästina | Worüber wir nichts hören (sollen)
„Wie wir schon so oft gesehen haben, waren die israelischen Häuser [in den am 7. Oktober von der Hamas angegriffenen Kibbuzen] sowohl innen als auch außen von automatischem Feuer durchlöchert. Teile der Betonmauern wiesen Löcher auf oder waren ganz eingestürzt. Und Teile der Gebäude, die noch standen, waren stark verkohlt. (…) Schon ein flüchtiger Blick auf die Trümmer in den verschiedenen Kibbuz-Gemeinden, die an diesem Tag angegriffen wurden, sollte jedem guten Reporter Fragen in den Kopf rufen. Waren militante Palästinenser tatsächlich in der Lage, mit den leichten Waffen, die sie bei sich trugen, Sachschäden in diesem Ausmaß anzurichten? (…) Tuval Escapa, der Sicherheitskoordinator des Kibbuz Be’eri, [sagte] gegenüber der israelischen Zeitung Haaretz (...), israelische Militärkommandanten hätten den ‚Beschuss von Häusern auf ihre Bewohner angeordnet, um die Terroristen zusammen mit den Geiseln zu eliminieren’. Dies entspricht der Aussage von Yasmin Porat, die in Be’eri Schutz (…) suchte. Sie sagte gegenüber dem israelischen Rundfunk, dass die israelischen Spezialeinheiten bei ihrer Ankunft alle Geiseln eliminierten: ‚Sie haben alle eliminiert, auch die Geiseln, denn es gab sehr, sehr heftiges Kreuzfeuer.‘ (…) Die westlichen Medien [waren] nicht bereit, auch nur eine einzige Frage zu den Ereignissen des 7. Oktobers zu stellen. Sie haben jeden Schrecken an diesem Tag enthusiastisch der Hamas zugeschrieben. (…) Bei der Verbreitung des Narrativs von den ‚Hamas als Wilden‘ haben sie offensichtliche Fiktionen verbreitet, wie etwa die Geschichte, dass ‚die Hamas vierzig Babys geköpft hat‘. Diese Fake News wurde sogar kurz von US-Präsident Joe Biden aufgegriffen, bevor sie von seinen Mitarbeitern stillschweigend zurückgenommen wurde.“ (Multipolar-Empfehlung vom »8. November 2023«)
Weblinks
Wikipedia-Artikel
- Be’eri (israelischer Kibbuz)
- Ben Gurion Canal Project (englische Wikipedia) | Google-Übersetzung
- Gazastreifen
- Nakba
- Palästinakrieg
- Palästinensische Autonomiegebiete (Staatsoberhaupt: Präsident Mahmud Abbas)
- Westjordanland
- Zweistaatenlösung
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