Biontech

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Die Mainzer Pharmafirma Biontech (Eigenschreibweise BioNTech, gebildet aus englisch Biopharmaceutical New Technologies) ist Entwickler und Hersteller des SARS-CoV-2-Impfstoffs »Tozinameran« (ehemals BNT162b2). Handelsname in den EWR-Staaten, der Schweiz und den USA: Comirnaty.[1]

Firmenmitgründer und Vorstandsvorsitzender des börsennotierten deutschen Biotechnologieunternehmens ist Prof. Dr. med. Uğur Şahin. Außerdem ist er unter anderem einer der vier stellvertretenden Leiter des 2011 gegründeten Universitären Centrum für Tumorerkrankungen Mainz (UCT Mainz).[1] | Curriculum Vitae

411-seitiger Biontech-Geschäftsbericht von 2019

Auszug aus dem 411-seitigen Biontech-Geschäftsbericht von 2019, der seinerzeit der amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC vorgelegt wurde:

»Risiken im Zusammenhang mit unserem Geschäft: (…) Unseres Wissens gibt es derzeit keinen Präzedenzfall für eine mRNA-basierte Immuntherapie, wie die, die wir entwickeln, die von der FDA, der Europäischen Kommission oder einer anderen Aufsichtsbehörde anderswo auf der Welt zum Verkauf zugelassen wurde. (…) Die von uns entwickelten Produktkandidaten könnten nicht oder nur mäßig wirksam sein oder unerwünschte oder unbeabsichtigte Nebenwirkungen, Toxizitäten oder andere Eigenschaften aufweisen, die eine Marktzulassung verhindern oder die kommerzielle Nutzung einschränken könnten. (…) Die Entwicklung von mRNA-Arzneimitteln ist mit erheblichen klinischen Entwicklungs- und Zulassungsrisiken verbunden, da es sich um eine neuartige und noch nie dagewesene Kategorie von Therapeutika handelt. Als potenzielle neue Kategorie von Therapeutika wurden unseres Wissens bisher keine mRNA-Immuntherapien von der FDA, der EMA oder einer anderen Aufsichtsbehörde zugelassen. (…) Bis heute gab es noch keine Phase-3-Studie für ein mRNA-basiertes Produkt oder ein kommerzielles mRNA-basiertes Produkt. (…) Derzeit wird mRNA von der FDA als Gentherapieprodukt betrachtet. (…) Eine Reihe von Unternehmen in der Biotechnologie- und Pharmabranche haben bei klinischen Versuchen erhebliche Rückschläge erlitten, selbst nach positiven Ergebnissen in früheren präklinischen Studien oder klinischen Versuchen. Diese Rückschläge wurden unter anderem durch präklinische Erkenntnisse verursacht, die während laufender klinischer Studien gewonnen wurden, sowie durch Sicherheits- oder Wirksamkeitsbeobachtungen, die in klinischen Studien gemacht wurden, einschließlich zuvor nicht gemeldeter unerwünschter Ereignisse.« [Quelle – siehe unter dem 14.11.2021]

Vernetzungen

Forschungsgelder

Chronologie

2018: Pfizer und Biontech vereinbaren Entwicklung eines mRNA-basierten Impfstoff gegen Influenza

[1]

Mitte Januar 2020: Beginn der Entwicklung des Corona-Impfstoffes

[1]

März 2020: Biontech gibt Zusammenarbeit mit dem chinesischen Pharmaunternehmen [[Fosun_Pharma|Fosun Pharma] bekannt

Im Rahmen unserer im März 2020 bekannt gegebenen strategischen Zusammenarbeit führen BioNTech und Fosun Pharma gemeinsam klinische Studien für unseren mRNA-Impfstoff gegen COVID-19 in China durch und nutzen dabei die firmeneigene mRNA-Impfstofftechnologie von BioNTech und das klinische Entwicklungs- und Vermarktungspotenzial von Fosun Pharma in China, Macau, Hongkong und Taiwan. Fosun Pharma wird den COVID-19-Impfstoff in China, Macau, Hongkong und Taiwan vermarkten, sobald die behördliche Zulassung erteilt ist.

[2]

September 2020: Übernahme der ehemaligen Behringerwerke von Novartis

Um die Impfstoffproduktion zu erhöhen, übernahm Biontech das Marburger Werk von Novartis.[1] [1]

11.11.2020: Deutschland und die EU bestellen Biontech-Impfstoff

»Deutschland und die Europäische Union bestellen bis zu 300 Millionen Dosen des möglichen Corona-Impfstoffs, auch wenn es noch keine behördliche Zulassung dafür gibt.« [1]

Jahr 2020: Weitere Etappen der Entstehung des Biontech-Impfstoffs

Siehe SWR-Artikel »Chronologie | So entstand der Corona-Impfstoff von Biontech« (Stand: 14.12.2020)

Medien

– EMPFEHLUNG: GRUNDSÄTZLICH MÖGLICHST BREIT INFORMIEREN. –

Massenmedium

⭕ 05.12.20 | Welt: »KRITIK AN STUDIENLAGE| Wir wissen derzeit nicht, wie der Impfstoff bei Risikopatienten wirkt« (von Elke Bodderas
 »Der Vorsitzende der Arzneimittelkommission der Deutschen Ärzteschaft [Wolf-Dieter Ludwig] bemängelt die Studienlage bei den Impfstoffen von Biontech und Moderna. Besonders bei den Risikopatienten seien viele wichtige Fragen offen.«

Alternative Medien

– Bitte beachten, dass in den Artikeln i. d. R. Quellen angegeben sind (auch Massenmedien-Artikel). –

Weblinks

  • Offizieller Internetauftritt von Biontech (Teilweise auch ohne Anmeldung zugängliche soziale Netzwerke sind dort verlinkt.)

Wikipedia

– Bitte die Kategorie/n unter jedem Wikipedia-Artikel beachten. –

Youtube

  • Playlist

Siehe auch