Ähnlichkeitsprinzip: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Oktober 2018, 10:03 Uhr

Similia similibus curentur (lat.)– Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt.” So lautet der berühmte Satz von Samuel Hahnemann.

Das Ähnlichkeitsgesetz ist das Grundprinzip der Homöopathie. Nur jenes homöopathische Arzneimittel kann wirken, das in einer Prüfung am Gesunden (der so genannten homöopathischen Arzneimittelprüfung) die ähnlichsten Symptome hervorgerufen hat, an denen der Erkrankte leidet – das war der geniale Umkehrschluss Hahnemanns.
Er hat an vielen Prüfern Beschwerden ganz ähnlicher Art auf eine Arznei beobachtet; dann hat er die Idee gehabt, dass die ähnlichen Beschwerden eines Patienten mit eben dieser Arznei zu heilen sind.
Die Zusammenstellung zahlreicher Symptome aus Arzneimittelprüfungen und ihrer klinischen Bestätigungen wird als „Arzneimittelbild“ bezeichnet.

Arzneimittelprüfungen aus unserem Alltag: der stimulierende Kaffee kann das Mittel gegen Schlaflosigkeit sein und die Zwiebel als homöopathische Arznei zubereitet, kann einen Schnupfen heilen, bei dem die Augen tränen und ein wässriges, wund machendes Nasensekret entsteht.

Das Ähnlichkeitsgesetz wurde bereits ansatzweise in den Schriften der Ärzte Hippokrates (460-377 v. Chr.) und Paracelsus (1493-1541) beschrieben.