Corona: Testzahlen / PCR-Tests: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 23. Juli 2022, 23:26 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Anzahl Tests
Um die Inzidenz-Werte richtig einordnen zu können, muss die Anzahl der insgesamt durchgeführten PCR-Tests bekannt sein. Diese Gesamtzahl kann aber vom Robert Koch-Institut (RKI) und damit auch von der Politik nicht berücksichtigt werden, weil die Gesamtzahl der negativen PCR-Tests und somit die Zahl der insgesamt durchgeführten PCR-Tests nicht bekannt ist. Das Bundesministerium für Gesundheit ist gegen die Erfassung und Übermittlung der Fälle mit negativem Testergebnis. (Quelle: tagesschau.de)
Auch das RKI weist auf die Wichtigkeit der Testzahlen hin:
Die Anzahl der durchgeführten Tests – sowohl der negativen wie auch der positiven – ist zentral, um zu erkennen, ob z. B. ein Anstieg der Fallzahlen auf vermehrtes Testen zurückgeführt werden kann oder ob tatsächlich mehr Fälle auftreten.
Trotzdem sind die vom RKI bereitgestellten Testzahlen von äußerst fragwürdigem Wert, wie das RKI auch selber schreibt:
Die Erfassung liefert Hinweise zur aktuellen Situation in den Laboren, erlaubt aber keine detaillierten Auswertungen oder Vergleiche mit den gemeldeten Fallzahlen.
Laut Aussage des RKI beinhalten die Testzahlen folgende Fehlerquellen:
- Erfassung basiert auf einer freiwilligen Mitteilung der Labore. Im Gegensatz zu der verpflichtenden Übermittlung der positiven Fälle.
- Die Zahl der Tests kann nicht mit der Zahl der getesteten Personen gleichgesetzt werden, da die Anzahl der Mehrfachtestungen von einzelner Menschen nicht bekannt ist.
Dazu kommt noch, dass laut Fußnote im Datenfile die Testkriterien am 3.11.2020 geändert wurden und keine direkten Vergleiche mit den Vorwochen möglich sind.
Einfluss der Anzahl Tests auf die Inzidenz
Die folgenden Diagramme verdeutlichen den Einfluss der Anzahl der Tests auf die Inzidenz.
Vom RKI veröffentlichte Positivenanteile und Testzahlen pro Woche
Auch Positivquoten oder Positivenquoten genannt.
Die Gesamtzahl der durchgeführten positiven und negativen PCR-Tests ist dem RKI nicht bekannt (siehe oben).
Anmerkung / FreeW: Deshalb handelt es sich bei den in Tabelle 5 der RKI-Wochenberichte veröffentlichten Positivenanteilen um falsche Werte.
Die Anzahl der Testungen belief sich im Jahr 2021 in der 41. Kalenderwoche auf 857.989 und in der 45. Kalenderwoche auf 1.606.571, eine Steigerung um 87 % (Quelle: RKI – siehe Tabelle auf Seite 28).
Jahr 2021
Download am 13.04.22 von dieser RKI-Webseite:
Altersverteilung der Testzahlen
Umfassende Informationen über die Altersverteilung der werden anscheinend nicht veröffentlicht.
Altersgruppe 0–5 Jahre: Anfang Januar 2021 (Kalenderwoche 1?) wurden ca. 8000 Testungen übermittelt. Die Positivenquote betrug 10 %. In Kalenderwoche 6 wurden 8038 Testungen übermittelt, mit einer Positivenquote von 6 %.[1]
Testquote / Testrate
Spitzenreiter plus Deutschland (abgerufen am 25.04.21)
Stand | Land | Einwohner | Tests (gesamt) | Testrate (gesamt) |
21.04.21 | Slowakei | 5.459.643 | 31.976.150 | 585,7 % |
21.04.21 | Zypern | 875.899 | 4.770.915 | 544,7 % |
14.04.21 | Dänemark | 5.792.203 | 24.322.447 | 419,9 % |
… | … | … | … | … |
18.04.21 | Deutschland | 83.166.711 | 53.992.148 | 64,4 % |
Fußnote / Quellennachweis
- ↑ Corona-KiTa-Studie: 3. Quartalsbericht I/2021 (11.03.2021)