Homöopathie: Unterschied zwischen den Versionen

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<p style="text-align: right">[[Unterstützen|'''Unterstützen Sie FreeWiki''']]</p> <p style="text-align: right">in English language: [[:en:Homeopathy|Homeopathy]]</p>
Der Gründer der Homöopathie ist [[Samuel Hahnemann]].
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Die '''Homöopathie'''<ref>Der Begriff Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] von altgriechisch ὅμοιος, ''hómoios'': gleich, gleichartig, ähnlich, sowie πάθος, ''páthos'': Leid, Schmerz, Gefühl; wörtlich also „ähnliches Leiden“. Weitergehende Überlegungen zur Bedeutung des Begriffs finden Sie hier: http://www.provings.info/blog1?post_id=5&title=homoopathie-und-mitgefuhl-%E2%80%93-eine-Ubersetzung</ref> ist eine von der [[Weltgesundheitsorganisation|Weltgesundheitsorganisation]] (WHO) anerkannte, weltweit ausgeübte medizinische Heilmethode.<ref name="“WHO“">Die Homöopathie gehört zu den von der WHO anerkannten medizinischen Methoden und stellt nach der Schulmedizin die weltweit verbreitetste Heilmethode dar. Nach einer Studie der WHO: http://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/43108/9241562862_map.pdf</ref>&nbsp;Sie hat ihre geschichtlichen Wurzeln in den ab 1796 veröffentlichten Erkenntnissen des deutschen Arztes [[Samuel_Hahnemann|Samuel Hahnemann]] (1755–1843).<br/> Weltweit wird die Homöopathie als eine der häufigsten<ref name="“WHO“" /> medizinischen Methoden von hunderttausenden Ärzten und – je nach staatlichen Regelungen – auch anderen Behandlern ausgeübt und täglich von Millionen Menschen angewendet.<ref>Die weiteste Verbreitung hat die Homöopathie heute in Indien, wo sie überall in der medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung angewendet, an Universitäten gelehrt und in eigenen Kliniken ausgeübt wird.</ref><br/> Die Wirkung homöopathischer Arzneien ist inzwischen durch zahlreiche statistisch hochwertige Studien nachgewiesen (siehe dazu die Hauptseite [[Forschungen_und_Studien_zur_Homöopathie|Forschungen und Studien zur Homöopathie]]). Dennoch wird ihr von [[Skeptiker|gut organisierten Kritikergruppen]] immer wieder vorgeworfen, dass sie nur [[Placebo|Placebowirkung]] habe. Diese Behauptung widerspricht jedoch wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Die Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] (von altgriechisch ὅμοιος, hómoios: gleich, gleichartig, ähnlich, sowie πάθος, páthos: Leid, Schmerz, Gefühl; wörtlich also „ähnliches Leiden“) ist eine medizinische Behandlungsmethode, die auf den ab 1796 veröffentlichten Erkenntnissen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann beruht.
 
  
== Homöopathie in der Geschichte der Medizin ==
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'''Im [[AnthroWiki|AnthroWiki]] findet sich ein [https://anthrowiki.at/Homöopathie umfangreicher Artikel über die Homöopathie,] der insbesondere ein ausführliches Kapitel über die Aussagen [[Rudolf_Steiner|Rudolf Steiners]] zur Homöopathie enthält.'''
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<div style="float:right;  margin-left:1em">&nbsp;</div>
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Zu einzelnen Homöopathie-Themen: siehe [[Inhaltsverzeichnis_/_Homöopathie|Inhaltsverzeichnis / Homöopathie]]
  
Dieser Text basiert auf dem Artikel „[https://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie" Homöopathie]“ aus der freien Enzyklopädie [href="https://de.wikipedia.org" Wikipedia] und steht unter der Lizenz Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported (Kurzfassung).
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= Die homöopathischen Prinzipien =
In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.
 
  
Dieser Text basiert auf dem Artikel <a target="_blank" href="https://de.wikipedia.org/wiki/WIKIPEDIA_SEITENNAMEN_HIER EINTRAGEN">WIKIPEDIA_ARTIKELNAMEN_HIER EINTRAGEN</a>
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<ref>Die folgenden Abschnitte enthalten einige Passagen aus der Website des [https://www.vkhd.de/patienten/homoeopathie/die-homoeopathischen-grundprinzipien VKHD (Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.)]. Diese wurden erheblich ergänzt und verändert.</ref>Die Homöopathie ist eine alte und bewährte Form der Erfahrungsmedizin, deren Ursprünge weit über die Zeit ihrer schriftlichen und wissenschaftlichen Fassung durch Hahnemann zurück reichen. Sie folgt dabei klaren und leicht verständlichen Prinzipien, die den modernen Denkgewohnheiten aber manchmal ungewohnt erscheinen. Diese Prinzipien sind die folgenden:
aus der freien Enzyklopädie <a target="_blank" href="https://de.wikipedia.org">Wikipedia</a>  
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und steht unter der Lizenz <a target="_blank" href="http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/"> Creative Commons CC-BY-SA 3.0 Unported</a> (<a target="_blank" href="http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/legalcode">Kurzfassung</a>).<br>
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<li>[[Homöopathie#Das_Ähnlichkeitsprinzip|Ähnlichkeits- oder Simile-Prinzip]]</li>
In der Wikipedia ist eine <a target="_blank" href="https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=WIKIPEDIA_SEITENNAMEN_HIER EINTRAGEN&action=history">Liste der Autoren</a> verfügbar.
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<li>[[Homöopathie#Potenzierung|Potenzierung]]</li>
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<li>[[Homöopathie#Individualisierung_und_Einzelmittel|Individualisierung]]</li>
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<li>[[Homöopathie#Der_ganze_Mensch|Der ganze Mensch]]</li>
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[[Samuel Hahnemann]] begründete die Lehre der Homöopathie und spielt damit bis heute eine große Rolle für Anhänger der Homöopathie. Er galt als scharfzüngiger Kritiker der zeitgenössischen Medizin des 18. Jahrhunderts, die Methoden wie Aderlass, Ausleitende Verfahren, Brechkuren und Drastika nutzte.<ref name="puschmann">Max Neuburger, Julius Pagel (Hrsg.): ''Handbuch der Geschichte der Medizin begründet von Th. Puschmann, weiland Professor an der Universität Wien.'' Band 2, Jena 1903, S. 122 f.</ref>
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== Das Ähnlichkeitsprinzip ==
  
"Es scheint das unselige Hauptgeschäft der alten Medicin zu sein, die Mehrzahl der Krankheiten, die langwierigen, durch fortwährendes Schwächen und Quälen des ohnehin schon an seiner Krankheitsplage leidenden, schwachen Kranken und durch Hinzufügung neuer, zerstörender Arzneikrankheiten, wo nicht tödtlich, doch wenigstens unheilbar zu machen, – und, wenn man dies verderbliche Verfahren einmal am Griffe hat, und gegen die Mahnungen des Gewissens gehörig unempfindlich geworden, ist dieß ein sehr leichtes Geschäft!" (Samuel Hahnemann: ''Organon der Heilkunst.'' 6. Auflage. [http://homeoint.org/books4/organon/vorworte.htm Vorwort])
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'''––> [[Ähnlichkeitsprinzip|Hauptseite]]'''
  
Gegen die aus dem Mittelalter stammende Medizin, die bis ins 18.&nbsp;Jahrhundert wirkte, setzte Hahnemann die Idee und Praxis der Homöopathie mit dem Ziel, zu einer individualisierten und milden Behandlung zu gelangen. Er wollte damit zeigen, dass Krankheiten auch ohne Blutverlust und Abführmittel in [[Heilung]] enden können. Seine Anregung zu experimentellen Untersuchungen über die Arzneiwirkung im gesunden Menschen war neu. Die Ideen und Experimente der Homöopathie blieben, weil ihre Beweisverfahren zu weit von gewissenhafter Kritik, von naturwissenschaftlicher Logik und gründlicher Forschung entfernt waren, für die sich entwickelnde wissenschaftliche Medizin des 19.&nbsp;Jahrhunderts von geringer Bedeutung.<ref name="puschmann" /> Trotz zahlreicher Anläufe wurde die Homöopathie im 19.&nbsp;und 20.&nbsp;Jahrhundert an keiner deutschsprachigen [[Universität]] dauerhaft institutionalisiert. Die Einrichtung von [[Lehrstuhl|Lehrstühlen]] scheiterte am Widerstand der [[Medizinische Fakultät|medizinischen Fakultäten]].<ref name="aerzteblatt-16902">{{Literatur |Autor=Christian Lucae |Titel=[http://www.aerzteblatt.de/archiv/16902/Homoeopathie-an-deutschsprachigen-Universitaeten Homöopathie an deutschsprachigen Universitäten] |Sammelwerk=[[Deutsches Ärzteblatt]] |Band=96 |Nummer=17 |Verlag=[[Deutscher Ärzte-Verlag]] |Datum=1999-04-30 |Seiten=A-1098/ B-932/ C-875}}</ref>
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Das therapeutische Leitprinzip der Homöopathen lautet „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“ oder „similia similibus curentur“.<ref>So heißt es im lateinischen Original.</ref>''&nbsp;Das bedeutet: Eine Krankheit wird mit einem Arzneimittel behandelt, das ähnliche Symptome bei einem Gesunden erzeugen kann.''
  
Erste Hinweise auf die Arzneimittelprüfung am Gesunden finden sich 1790 in der als Fußnote eingeschobenen Schilderung des „Chinarindenversuchs“ in Hahnemanns Übersetzung von [[William Cullen]]s Arzneimittellehre.<ref>W. Cullen: ''Abhandlung über die Materia Medika, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von S. H.'' Band 2, Leipzig 1790, S. 108–109.</ref>
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[[Samuel_Hahnemann|Samuel Hahnemann]], der Begründer der Homöopathie, stieß auf dieses Gesetz der Ähnlichkeit, als er beim Übersetzen eines medizinischen Werkes eine Behauptung über die Wirkung bezweifelte. Um die Aussage zu überprüfen, nahm er die Substanz einige Tage lang ein und bemerkte zu seiner Überraschung, dass sie bei ihm als Gesundem Symptome hervorrief, die für eine Malaria-Erkrankung typisch waren.<ref>Chinarinde war damals das übliche medizinische Hauptmittel gegen diese schwere Tropenkrankheit, und auch heute noch verwendet die Schulmedizin chemisch modifizierte Extrakte aus der Chinarinde gegen Malaria.</ref> Hahnemann erlebte also an sich Beschwerden, gegen welche die Chinarinde eigentlich eingesetzt wurde – ausgelöst durch das Heilmittel selbst. Er experimentierte weiter, an sich und an Familienmitgliedern, und fand heraus, dass er auf eine Gesetzmäßigkeit gestoßen war, die bereits von Ärzten der Antike, Hippokrates etwa, und Paracelsus, Arzt des späten Mittelalters, formuliert worden war. Als gebildeter und belesener Gelehrter wird Hahnemann von den Ideen seiner Vorgänger über Heilung durch Ähnliches gewusst&nbsp;haben, aber es entsprach dem Geist seiner Zeit, einer Behauptung erst zu vertrauen, wenn sie durch Versuche bestätigt worden ist. Fast fünfzig Jahre forschte Hahnemann weiter, prüfte neue Heilmittel, systematisierte die Ergebnisse, verfeinerte die Regeln seiner Heilweise und die Zubereitungsform der homöopathischen Mittel, damit sie seinen hohen Ansprüchen an eine ''schnell, sanft und dauerhaft wirkende Arznei'' genügten.<ref>Abschnitt aus Wichmann, Jörg: Die andere Wirklichkeit der Homöopathie, Verlag Neue Erde 2001, S.14</ref>
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=== Homöopathische Arzneimittelprüfung ===
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'''––> Hauptseite [[Arzneimittelprüfung|Arzneimittelprüfung]]'''
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Am Anfang von Hahnemanns homöopathischer Forschung stand die Arzneimittelprüfung am Gesunden. In seinem ersten berühmt gewordenen Selbstversuch nahm Hahnemann als Gesunder Chinarinde ein. Er beobachtete und dokumentierte dann akribisch seine Reaktion auf die Einnahme dieses Mittels. Dabei stellte er fest, dass er Symptome der Wechselfieberkrankheit (Malaria) entwickelte, gegen die zu seiner Zeit Chinarinde als Arznei eingesetzt wurde. In der Folge begann Hahnemann weitere Stoffe zu prüfen. Unterstützt wurde er dabei von Studenten, ärztlichen Kollegen und Mitgliedern seiner Familie.
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Bei Arzneimittelprüfungen nehmen also gesunde Probanden eine Substanz in geringen Dosen ein und beobachten, wie sie darauf reagieren. Alle körperlichen und psychischen Veränderungen, Wahrnehmungen&nbsp;oder Reaktionen werden als Prüfungssymptome notiert und systematisch dokumentiert. So entstehen die homöopathischen „Arzneimittellehren“ als umfassende Sammlungen der Wirkungsweise homöopathischer Arzneimittel.
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== Potenzierung ==
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'''––> [[Potenzierung|Hauptseite]]'''
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Einige der Substanzen, die Hahnemann prüfte, waren sehr giftig. Deshalb ging er dazu über, sie stark zu verdünnen, zu verreiben und zu verschütteln. Entgegen seiner Erwartung stellte er dabei fest, dass die Wirkung der Arzneien dadurch nicht geschwächt, sondern vielmehr verstärkt wurde. Deshalb nannte er den Vorgang des Verdünnens, Verreibens und Verschüttelns schließlich Potenzieren oder Dynamisieren, was so viel bedeutet wie Steigern der Kraft des Arzneimittels.
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Der Herstellungsprozess homöopathischer Mittel ist heute im Homöopathischen Arzneibuch (HAB) geregelt. Er besteht aus einer stufenweisen Verreibung, Verdünnung und Verschüttelung der Ausgangssubstanzen. Je häufiger dieser Vorgang durchgeführt wird, desto höher ist die Potenz der fertigen Arznei.
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Allgemein bekannt ist, dass im Zuge des Dynamisierungsprozesses oft die Grenze der sogenannten Avogadro'schen Zahl überschritten wird und keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr in der Arznei zu finden sind. Die Homöopathie hat nie die Vorstellung einer chemischen Wirksamkeit ihrer Mittel verfolgt, sondern beobachtet die Übertragung einer Information des Ausgangsstoffes mit Hilfe der verwendeten Trägersubstanz (Wasser, Milchzucker, Alkohol). Dieser Zusammenhang ist wissenschaftlich noch nicht vollständig erforscht, aber es gibt bereits gute [[Forschungen_und_Studien_zur_Homöopathie|Ansätze zu seiner Klärung]].
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== Individualisierung und Einzelmittel ==
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Das dritte Prinzip, Individualität, besagt, dass jede Person, unabhängig vom Namen oder der Art der Erkrankung, ein Heilmittel benötigt, das ihren eigenen, spezifischen Symptomen gerecht wird. So können zehn Migränekranke in Abhängigkeit von den individuellen Kopfschmerzen und Allgemeinsymptomen zehn verschiedene Heilmittel erhalten. Ein Patient kann Kopfschmerzen auf der linken oder rechten Seite, um 6.00 Uhr oder 15.00 Uhr, brennende oder scharfe Schmerzen, mit oder ohne Sehstörung, usw. haben. Jeder von ihnen erhält eine andere homöopathische Arznei.
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Klassisch arbeitende Homöopathen verordnen gewöhnlich Einzelmittel (aus einer einzigen Ausgangssubstanz hergestellt) und nicht ein aus mehreren Inhaltsstoffen gemischtes homöopathisches Komplexmittel. Grund dafür ist, dass die Arzneimittelprüfungen an gesunden Testpersonen fast immer mit Einzelmitteln durchgeführt wurden. Somit existieren kaum Symptomensammlungen dieser Komplexmittel, die man mit den Symptomen des Patienten vergleichen könnte.<br/> Dennoch gibt es eine weit verbreitete Praxis der Verordnung von [[Komplexmittel-Homöopathie|Komplexmitteln]], die nach Diagnosestellungen verordnet werden.
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Die unabdingbare Voraussetzung für eine individuelle Verordnung einer homöopathischen Arznei ist eine gründliche [[Anamnese|Anamnese]],<ref>Eine solche Anamnese kann bis zu zwei Stunden dauern.</ref> in der alle Eigenheiten der Symptomatik, der Biographie und der Persönlichkeit erfasst werden, um ein ganzheitliches Bild des Patienten zu bekommen.
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== Der ganze Mensch ==
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Alle Symptome und Beschwerden eines Menschen in seinem Kranksein werden für die Suche nach seiner homöopathischen Arznei berücksichtigt. In der Homöopathie nennt man dieses zweite Prinzip die ''„Totalität der Symptome“''. Es bedeutet, dass nicht einzelne Symptome des Menschen therapiert werden, sondern die gesamte körperliche und seelische Verfassung die Grundlage für die Behandlung bildet.
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= Wirkungsweise =
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Auf welchen Wegen die homöopathischen Arzneien ihre Wirkung entfalten, ist nicht restlos geklärt. Es gibt unterschiedliche Ansätze, die Wirkungsweise der Homöopathie zu erklären. Sie gehen von unterschiedlichen Weltbildern und wissenschaftlichen Ansätzen aus.<br/> Genaueres siehe Seite [[Wirkungsmodelle_zur_Homöopathie|Wirkungsmodelle zur Homöopathie]].
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= Forschungen und Studien zur Homöopathie =
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'''––> [[Forschungen_und_Studien_zur_Homöopathie|Hauptseite]]'''
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Im Gegensatz zu wiederholten Äußerungen gibt es zur Homöopathie inzwischen eine Fülle an Studien, die ihre Wirksamkeit nach aktuellen wissenschaftlichen Kriterien untermauern. Die [https://www.wisshom.de/wisshom.de/index.html Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie] (WissHom) hat [https://www.homoeopathie-online.info/wp-content/uploads/Der-aktuelle-Stand-der-Forschung-zur-Homöopathie-2016-WissHom.pdf einen umfangreichen Bericht] verfasst, der den Forschungsstand auf Basis der Daten aus internationalen Fachzeitschriften mit Peer-Review-Verfahren zusammenfasst. Die wichtigsten Ergebnisse sind:
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*Homöopathische Behandlung ist unter ärztlichen Alltagsbedingungen (Praxis) klinisch nützlich (Perspektive Versorgungsforschung).
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*Hochwertige randomisierte klinische Studien zeigen spezifische Effekte, in denen Homöopathie dem Placebo überlegen ist (Perspektive Randomisierte Klinische Studien).
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*Vier von fünf Metaanalysen zeigen eine statistische Überlegenheit der homöopathischen Arznei im Vergleich zu Placebo, allerdings ist die Anzahl hochwertiger Studien gering (Perspektive Metaanalysen).
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*In Experimenten mit Zellkulturen, Tieren und Pflanzen gibt es, mittlerweile reproduziert, Effekte, die eine spezifische Wirkung von Hochpotenzen zeigen (Perspektive Grundlagenforschung).
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*Die Studienlage ist insgesamt nicht eindeutig beweisend, belegt aber hinreichend einen therapeutischen Nutzen. Mehr hochqualitative Forschung ist nötig, insbesondere Replikationen von positiven Studien.
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Auf den folgenden Websites ist ausführliches Material dazu zu finden:
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[https://www.vkhd.de/presse/homoeopathie/homoeopathie-forschung https://www.vkhd.de/presse/homoeopathie/homoeopathie-forschung]
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[https://www.hri-research.org/de/homeopathy-faqs/ https://www.hri-research.org/de/homeopathy-faqs/]
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[https://www.carstens-stiftung.de/studien-kurz-und-knapp.html https://www.carstens-stiftung.de/studien-kurz-und-knapp.html]
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[http://harald-walach.de/ http://harald-walach.de/]
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= Geschichte der Homöopathie =
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'''––> [[Geschichte_der_Homöopathie|Hauptseite]]'''
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Betrachtet man die Entstehung der Homöopathie im Kontext der damaligen Medizin, erweist sich Dr. Samuel Hahnemann als ein außerordentlicher Pionier in der Medizingeschichte.
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= Zahlen zur Homöopathie =
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== Arzneimittelmarkt in Deutschland ==
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Der Arzneimittelmarkt mit rezeptpflichtigen (inkl. [[Impfstoffe|Impfstoffe]]) und rezeptfreien Arzneimitteln inklusive Apothekenversandhandel verzeichnet im Jahr 2016 in [[Deutschland|Deutschland]] einen Gesamtumsatz von 51,7 Milliarden Euro.<br/> Der Kostenanteil homöopathischer Arzneimittel am pharmazeutischen Gesamtumsatz beträgt in Deutschland in den Jahren 2016/2017 nur 0,03&nbsp;%. Zur Kostenanalyse der Homöopathie in Deutschland im Vergleich zur [[Schulmedizin|Schulmedizin]] siehe [https://www.naturundmedizin.de/homoeopathie-und-die-gesetzliche-krankenversicherung.html die Übersicht von Behnke].
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== Anzahl praktizierender Homöopathen in Deutschland ==
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Ärzte und [[Heilpraktiker|Heilpraktiker]] dürfen in Deutschland homöopathisch behandeln, im Rahmen einer Geburtsbegleitung auch Hebammen.
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Genaue Zahlen liegen für die Ärzte mit Zusatzbezeichnung Homöopathie vor.<ref name="“VKHD“">Zahlen nach der Website des [https://www.vkhd.de/presse/zahlen-zur-homoeopathie VKHD (Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.)].</ref><br/> Von 2212 Ärzten (968 davon weiblich) im Jahr 1993 hat sich die Zahl bis 2015 auf 7038 Ärzten (4392 davon weiblich) erhöht und blieb bis 2016 etwa gleich.
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Zahlen zu klassisch homöopathisch arbeitenden Heilpraktikern liegen teilweise vor.<ref name="“VKHD“" /><br/> Die Mitgliederzahlen vom&nbsp;[[Verband_Klassischer_Homöopathen_Deutschlands_e.V.,_Vereinigung_klassisch_homöopathisch_therapierender_Heilpraktiker|Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V., Vereinigung klassisch homöopathisch therapierender Heilpraktiker]] (VKHD) sowie vom [[Bund_der_Klassischen_Homöopathen_Deutschlands|Bund der Klassischen Homöopathen Deutschlands]] e.V. (BKHD), ebenfalls ein Zusammenschluss homöopathisch arbeitender Heilpraktiker, mögen hier einen ersten Anhaltspunkt bieten (s. die beiden [[FreeWiki|FreeWiki]]-Seiten). Allerdings werden dabei die Heilpraktiker, die nicht oder in anderen Heilpraktikerverbänden organisiert sind, nicht berücksichtigt.
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== Anzahl der Nutzer homöopathischer Arzneimittel ==
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Laut mehrerer Umfragen hat etwa jeder zweite Bundesbürger in den letzten Jahren schon einmal homöopathische Arzneien benutzt. 1970 war es nur jeder vierte. Dabei wenden deutlich mehr Frauen (60–73&nbsp;% je nach Umfrage) homöopathische Arzneimittel an. Die Allensbach-Umfrage aus dem Jahr 2014 hat zudem gezeigt, dass die Homöopathie im Westen (64&nbsp;%) verbreiteter ist als im Osten (44%) Deutschlands.
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Drei von vier der 2017 Befragten gaben an, mit der Wirksamkeit und Verträglichkeit homöopathischer Arzneimittel zufrieden oder sehr zufrieden zu sein (Forsa 2017, Forsa 2014).<ref>Auch von den 2014 vom Institut Allensbach befragten Nutzern gaben 78% an, die Arzneien seien nebenwirkungsfrei gewesen. 63% betonen die gute Verträglichkeit und 58% sind der Meinung, die Arzneien seien gut für Kinder geeignet.</br>Quellen: Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Jahr 2014, Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Homöopathie-Union aus dem Jahr 2014, Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) aus dem Jahr 2017.</ref>
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Eine aktuelle von der DHU in Auftrag gegebene Studie aus 2018<ref> https://www.homöopathie-forschung.info/umfrage/</ref> zeigt ähnliche Ergebnisse sowohl für die Anzahl an Nutzern wie auch für die Zufriedenheit mit der Homöopathie und den Anspruch, die Wahlfreiheit der medizinischen Methode weiterhin erhalten zu wissen, für Behandler, Apotheker und Patienten.
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= Kritik an der Homöopathie =
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Dass homöopathische Behandlungen wirksam sind, ist erwiesen. Nicht restlos geklärt ist die Frage, wie die Arzneien ihre Wirkung entfalten. Manche nehmen dies zum Anlass, die Homöopathie als Heilmethode insgesamt infrage zu stellen.<br/> Es gibt viele Ansätze, die Antwort auf die Frage zu finden, wie Arzneien wirken. Sie gehen von unterschiedlichen Weltbildern und wissenschaftlichen Ansätzen aus (siehe Hauptseite [[Wirkungsmodelle_zur_Homöopathie|Wirkungsmodelle zur Homöopathie]]).<ref>Es gibt eine Reihe von Internetseiten (Wikipedia, [[Psiram]], [https://rationalwiki.org/wiki/RationalWiki RationalWiki], [[GWUP]]), die teils eigens dazu betrieben werden, unter anderem die Homöopathie, zusammen mit anderen alternativen und natürlichen Heilmethoden zu diffamieren und nachgewiesenermaßen falsche, öftterss wiederholte Behauptungen zu verbreiten.
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Siehe dazu die Seiten [[Skeptikerbewegung|Skeptikerbewegung]] und [[WikiWatch|WikiWatch]].</ref>
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Ein Beispiel für die seitens der organisierten Homöopathiegegner ([[Skeptikerbewegung|Skeptikerbewegung]]) vertretene diffamierende Darstellungsweise ist die entsprechende [https://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie Seite in der Wikipedia]. Diese Seite wird gegen jede sachliche Richtigstellung gesperrt, obwohl sie zahlreiche sachliche und wissenschaftliche Falschaussagen enthält und in ihrer offen tendenziösen Darstellungsweise gegen das innerhalb der [[Wikipedia|Wikipedia]] geltende [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Grundprinzipien Neutralitätsgebot] verstößt.
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== Stellungnahmen und Richtigstellungen ==
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'''Eine ausführliche Beantwortung der häufigsten kritischen Fragen zur Homöopathie finden Sie auf der Seite des [https://www.hri-research.org/de/quellen/homeopathy-faqs/ Homeopathy Research Institute].'''
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'''Fragen zur aktuellen Forschungslage beantwortet die Seite der [http://www.wisshom.de/index.php?menuid=348 Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie WissHom].'''
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Auf einzelne aktuelle Diskussionen in Presse und Medien über die Homöopathie geht Jens Behnke von der Carstens-Stiftung mit seinem [https://www.naturundmedizin.de/faktencheck.html Faktencheck] ein.
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= Medien =
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– EMPFEHLUNG: GRUNDSÄTZLICH MÖGLICHST BREIT INFORMIEREN.&nbsp;–
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== [[Massenmedien|Massenmedium]] ==
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'''⭕ 21.07.17 | [[Die_Zeit|Die Zeit]]: [https://archive.ph/kpkwv »Cornelia Bajic | "Homöopathie kann nicht alles"«]'''<br/> &nbsp;»Wirkt die Methode? Oder handelt es sich eher um Lifestyle? Ein Gespräch mit Cornelia Bajic, der Vorsitzenden der homöopathischen Ärzte«
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== [[Alternative_Medien|Alternative Medien]] ==
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– Bitte beachten, dass in den Artikeln i.&nbsp;d.&nbsp;R. Quellen angegeben sind (auch Massenmedien-Artikel).&nbsp;–
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*[[Google|Google]]-Suche nach&nbsp;»Homöopathie«&nbsp;in [https://kurzelinks.de/vasb ausgewählten Medien etc.]
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'''⭕ 26.01.24 | [[Manova|Manova]]: [https://www.manova.news/artikel/globuli-statt-spritze »Globuli statt Spritze«]'''<br/> &nbsp;»Die klassische Homöopathie wird als Behandlungsmöglichkeit oft übersehen, im Besonderen bei den aktuell weitverbreiteten [[Impfschaden|Impfschäden]].«
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= '''[[Bundestagspetition|Bundestagspetition]] ''Beibehaltung der Erstattungsregelung für u.a. homöopathische Arzneimittel sowie homöopathische Leistungen in der [[GKV|GKV]]''''' =
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*[https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2024/_01/_27/Petition_162857.html Petition Nr. 162857 vom 27.01.24] <span style="background-color:#ffff66">(Mitzeichnungsfrist: 07.03.24)</span><br/> TEXT DER PETITION:&nbsp;»Mit der Petition wird die Beibehaltung der gesetzlichen Erstattungsregelung für homöopathische und anthroposophische Arzneimittel sowie homöopathische Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung gefordert, um allen Patienten unabhängig von ihrem Geldbeutel den Zugang zu diesen nebenwirkungsarmen Therapien zu ermöglichen. Die angekündigten Regelungen zur Änderung des § 11 Abs.6 SGB V im Rahmen des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) sollten verworfen werden.«&nbsp;
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= Weblinks =
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*[https://www.homoeopathie-online.info/ ''Bundesverband Patienten für Homöopathie e. V.'']
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== [[Wikipedia|Wikipedia]] ==
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*Artikel [https://de.wikipedia.org/wiki/Homöopathie Homöopathie]
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– Bitte die Kategorie/n unter jedem Wikipedia-Artikel beachten.&nbsp;–
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== [[Youtube|Youtube]] ==
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*Playlist [https://www.youtube.com/playlist?list=PL1eFyfyVP6ggYyF4CfPLlSJyCwAttQhes Homöopathie | pflanzliche Heilmittel | Dr. Susanne Schnittger | Dr. Peter Fisher, † 15.08.18 …]
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= Siehe auch =
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*[[Globuli|Globuli]]
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*[[Klassische_Homöopathie|Klassische Homöopathie]]
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*Kategorie "[[:Kategorie:Homöopathie|Homöopathie]]"
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= Einzelnachweise =
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<references />
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[[Category:Homöopathie|!]] [[Category:NOCH ZU BEARBEITEN]]

Aktuelle Version vom 9. Juni 2024, 22:10 Uhr

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in English language: Homeopathy

Die Homöopathie[1] ist eine von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) anerkannte, weltweit ausgeübte medizinische Heilmethode.[2] Sie hat ihre geschichtlichen Wurzeln in den ab 1796 veröffentlichten Erkenntnissen des deutschen Arztes Samuel Hahnemann (1755–1843).
Weltweit wird die Homöopathie als eine der häufigsten[2] medizinischen Methoden von hunderttausenden Ärzten und – je nach staatlichen Regelungen – auch anderen Behandlern ausgeübt und täglich von Millionen Menschen angewendet.[3]
Die Wirkung homöopathischer Arzneien ist inzwischen durch zahlreiche statistisch hochwertige Studien nachgewiesen (siehe dazu die Hauptseite Forschungen und Studien zur Homöopathie). Dennoch wird ihr von gut organisierten Kritikergruppen immer wieder vorgeworfen, dass sie nur Placebowirkung habe. Diese Behauptung widerspricht jedoch wissenschaftlichen Erkenntnissen.

Im AnthroWiki findet sich ein umfangreicher Artikel über die Homöopathie, der insbesondere ein ausführliches Kapitel über die Aussagen Rudolf Steiners zur Homöopathie enthält.

 

Zu einzelnen Homöopathie-Themen: siehe Inhaltsverzeichnis / Homöopathie

Die homöopathischen Prinzipien

[4]Die Homöopathie ist eine alte und bewährte Form der Erfahrungsmedizin, deren Ursprünge weit über die Zeit ihrer schriftlichen und wissenschaftlichen Fassung durch Hahnemann zurück reichen. Sie folgt dabei klaren und leicht verständlichen Prinzipien, die den modernen Denkgewohnheiten aber manchmal ungewohnt erscheinen. Diese Prinzipien sind die folgenden:

Das Ähnlichkeitsprinzip

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Das therapeutische Leitprinzip der Homöopathen lautet „Ähnliches soll durch Ähnliches geheilt werden“ oder „similia similibus curentur“.[5] Das bedeutet: Eine Krankheit wird mit einem Arzneimittel behandelt, das ähnliche Symptome bei einem Gesunden erzeugen kann.

Samuel Hahnemann, der Begründer der Homöopathie, stieß auf dieses Gesetz der Ähnlichkeit, als er beim Übersetzen eines medizinischen Werkes eine Behauptung über die Wirkung bezweifelte. Um die Aussage zu überprüfen, nahm er die Substanz einige Tage lang ein und bemerkte zu seiner Überraschung, dass sie bei ihm als Gesundem Symptome hervorrief, die für eine Malaria-Erkrankung typisch waren.[6] Hahnemann erlebte also an sich Beschwerden, gegen welche die Chinarinde eigentlich eingesetzt wurde – ausgelöst durch das Heilmittel selbst. Er experimentierte weiter, an sich und an Familienmitgliedern, und fand heraus, dass er auf eine Gesetzmäßigkeit gestoßen war, die bereits von Ärzten der Antike, Hippokrates etwa, und Paracelsus, Arzt des späten Mittelalters, formuliert worden war. Als gebildeter und belesener Gelehrter wird Hahnemann von den Ideen seiner Vorgänger über Heilung durch Ähnliches gewusst haben, aber es entsprach dem Geist seiner Zeit, einer Behauptung erst zu vertrauen, wenn sie durch Versuche bestätigt worden ist. Fast fünfzig Jahre forschte Hahnemann weiter, prüfte neue Heilmittel, systematisierte die Ergebnisse, verfeinerte die Regeln seiner Heilweise und die Zubereitungsform der homöopathischen Mittel, damit sie seinen hohen Ansprüchen an eine schnell, sanft und dauerhaft wirkende Arznei genügten.[7]

Homöopathische Arzneimittelprüfung

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Am Anfang von Hahnemanns homöopathischer Forschung stand die Arzneimittelprüfung am Gesunden. In seinem ersten berühmt gewordenen Selbstversuch nahm Hahnemann als Gesunder Chinarinde ein. Er beobachtete und dokumentierte dann akribisch seine Reaktion auf die Einnahme dieses Mittels. Dabei stellte er fest, dass er Symptome der Wechselfieberkrankheit (Malaria) entwickelte, gegen die zu seiner Zeit Chinarinde als Arznei eingesetzt wurde. In der Folge begann Hahnemann weitere Stoffe zu prüfen. Unterstützt wurde er dabei von Studenten, ärztlichen Kollegen und Mitgliedern seiner Familie.

Bei Arzneimittelprüfungen nehmen also gesunde Probanden eine Substanz in geringen Dosen ein und beobachten, wie sie darauf reagieren. Alle körperlichen und psychischen Veränderungen, Wahrnehmungen oder Reaktionen werden als Prüfungssymptome notiert und systematisch dokumentiert. So entstehen die homöopathischen „Arzneimittellehren“ als umfassende Sammlungen der Wirkungsweise homöopathischer Arzneimittel.

Potenzierung

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Einige der Substanzen, die Hahnemann prüfte, waren sehr giftig. Deshalb ging er dazu über, sie stark zu verdünnen, zu verreiben und zu verschütteln. Entgegen seiner Erwartung stellte er dabei fest, dass die Wirkung der Arzneien dadurch nicht geschwächt, sondern vielmehr verstärkt wurde. Deshalb nannte er den Vorgang des Verdünnens, Verreibens und Verschüttelns schließlich Potenzieren oder Dynamisieren, was so viel bedeutet wie Steigern der Kraft des Arzneimittels.

Der Herstellungsprozess homöopathischer Mittel ist heute im Homöopathischen Arzneibuch (HAB) geregelt. Er besteht aus einer stufenweisen Verreibung, Verdünnung und Verschüttelung der Ausgangssubstanzen. Je häufiger dieser Vorgang durchgeführt wird, desto höher ist die Potenz der fertigen Arznei.

Allgemein bekannt ist, dass im Zuge des Dynamisierungsprozesses oft die Grenze der sogenannten Avogadro'schen Zahl überschritten wird und keine Moleküle der Ausgangssubstanz mehr in der Arznei zu finden sind. Die Homöopathie hat nie die Vorstellung einer chemischen Wirksamkeit ihrer Mittel verfolgt, sondern beobachtet die Übertragung einer Information des Ausgangsstoffes mit Hilfe der verwendeten Trägersubstanz (Wasser, Milchzucker, Alkohol). Dieser Zusammenhang ist wissenschaftlich noch nicht vollständig erforscht, aber es gibt bereits gute Ansätze zu seiner Klärung.

Individualisierung und Einzelmittel

Das dritte Prinzip, Individualität, besagt, dass jede Person, unabhängig vom Namen oder der Art der Erkrankung, ein Heilmittel benötigt, das ihren eigenen, spezifischen Symptomen gerecht wird. So können zehn Migränekranke in Abhängigkeit von den individuellen Kopfschmerzen und Allgemeinsymptomen zehn verschiedene Heilmittel erhalten. Ein Patient kann Kopfschmerzen auf der linken oder rechten Seite, um 6.00 Uhr oder 15.00 Uhr, brennende oder scharfe Schmerzen, mit oder ohne Sehstörung, usw. haben. Jeder von ihnen erhält eine andere homöopathische Arznei.

Klassisch arbeitende Homöopathen verordnen gewöhnlich Einzelmittel (aus einer einzigen Ausgangssubstanz hergestellt) und nicht ein aus mehreren Inhaltsstoffen gemischtes homöopathisches Komplexmittel. Grund dafür ist, dass die Arzneimittelprüfungen an gesunden Testpersonen fast immer mit Einzelmitteln durchgeführt wurden. Somit existieren kaum Symptomensammlungen dieser Komplexmittel, die man mit den Symptomen des Patienten vergleichen könnte.
Dennoch gibt es eine weit verbreitete Praxis der Verordnung von Komplexmitteln, die nach Diagnosestellungen verordnet werden.

Die unabdingbare Voraussetzung für eine individuelle Verordnung einer homöopathischen Arznei ist eine gründliche Anamnese,[8] in der alle Eigenheiten der Symptomatik, der Biographie und der Persönlichkeit erfasst werden, um ein ganzheitliches Bild des Patienten zu bekommen.

Der ganze Mensch

Alle Symptome und Beschwerden eines Menschen in seinem Kranksein werden für die Suche nach seiner homöopathischen Arznei berücksichtigt. In der Homöopathie nennt man dieses zweite Prinzip die „Totalität der Symptome“. Es bedeutet, dass nicht einzelne Symptome des Menschen therapiert werden, sondern die gesamte körperliche und seelische Verfassung die Grundlage für die Behandlung bildet.

Wirkungsweise

Auf welchen Wegen die homöopathischen Arzneien ihre Wirkung entfalten, ist nicht restlos geklärt. Es gibt unterschiedliche Ansätze, die Wirkungsweise der Homöopathie zu erklären. Sie gehen von unterschiedlichen Weltbildern und wissenschaftlichen Ansätzen aus.
Genaueres siehe Seite Wirkungsmodelle zur Homöopathie.

Forschungen und Studien zur Homöopathie

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Im Gegensatz zu wiederholten Äußerungen gibt es zur Homöopathie inzwischen eine Fülle an Studien, die ihre Wirksamkeit nach aktuellen wissenschaftlichen Kriterien untermauern. Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie (WissHom) hat einen umfangreichen Bericht verfasst, der den Forschungsstand auf Basis der Daten aus internationalen Fachzeitschriften mit Peer-Review-Verfahren zusammenfasst. Die wichtigsten Ergebnisse sind:

  • Homöopathische Behandlung ist unter ärztlichen Alltagsbedingungen (Praxis) klinisch nützlich (Perspektive Versorgungsforschung).
  • Hochwertige randomisierte klinische Studien zeigen spezifische Effekte, in denen Homöopathie dem Placebo überlegen ist (Perspektive Randomisierte Klinische Studien).
  • Vier von fünf Metaanalysen zeigen eine statistische Überlegenheit der homöopathischen Arznei im Vergleich zu Placebo, allerdings ist die Anzahl hochwertiger Studien gering (Perspektive Metaanalysen).
  • In Experimenten mit Zellkulturen, Tieren und Pflanzen gibt es, mittlerweile reproduziert, Effekte, die eine spezifische Wirkung von Hochpotenzen zeigen (Perspektive Grundlagenforschung).
  • Die Studienlage ist insgesamt nicht eindeutig beweisend, belegt aber hinreichend einen therapeutischen Nutzen. Mehr hochqualitative Forschung ist nötig, insbesondere Replikationen von positiven Studien.

Auf den folgenden Websites ist ausführliches Material dazu zu finden:

https://www.vkhd.de/presse/homoeopathie/homoeopathie-forschung

https://www.hri-research.org/de/homeopathy-faqs/

https://www.carstens-stiftung.de/studien-kurz-und-knapp.html

http://harald-walach.de/

Geschichte der Homöopathie

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Betrachtet man die Entstehung der Homöopathie im Kontext der damaligen Medizin, erweist sich Dr. Samuel Hahnemann als ein außerordentlicher Pionier in der Medizingeschichte.

Zahlen zur Homöopathie

Arzneimittelmarkt in Deutschland

Der Arzneimittelmarkt mit rezeptpflichtigen (inkl. Impfstoffe) und rezeptfreien Arzneimitteln inklusive Apothekenversandhandel verzeichnet im Jahr 2016 in Deutschland einen Gesamtumsatz von 51,7 Milliarden Euro.
Der Kostenanteil homöopathischer Arzneimittel am pharmazeutischen Gesamtumsatz beträgt in Deutschland in den Jahren 2016/2017 nur 0,03 %. Zur Kostenanalyse der Homöopathie in Deutschland im Vergleich zur Schulmedizin siehe die Übersicht von Behnke.

Anzahl praktizierender Homöopathen in Deutschland

Ärzte und Heilpraktiker dürfen in Deutschland homöopathisch behandeln, im Rahmen einer Geburtsbegleitung auch Hebammen.

Genaue Zahlen liegen für die Ärzte mit Zusatzbezeichnung Homöopathie vor.[9]
Von 2212 Ärzten (968 davon weiblich) im Jahr 1993 hat sich die Zahl bis 2015 auf 7038 Ärzten (4392 davon weiblich) erhöht und blieb bis 2016 etwa gleich.

Zahlen zu klassisch homöopathisch arbeitenden Heilpraktikern liegen teilweise vor.[9]
Die Mitgliederzahlen vom Verband Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V., Vereinigung klassisch homöopathisch therapierender Heilpraktiker (VKHD) sowie vom Bund der Klassischen Homöopathen Deutschlands e.V. (BKHD), ebenfalls ein Zusammenschluss homöopathisch arbeitender Heilpraktiker, mögen hier einen ersten Anhaltspunkt bieten (s. die beiden FreeWiki-Seiten). Allerdings werden dabei die Heilpraktiker, die nicht oder in anderen Heilpraktikerverbänden organisiert sind, nicht berücksichtigt.

Anzahl der Nutzer homöopathischer Arzneimittel

Laut mehrerer Umfragen hat etwa jeder zweite Bundesbürger in den letzten Jahren schon einmal homöopathische Arzneien benutzt. 1970 war es nur jeder vierte. Dabei wenden deutlich mehr Frauen (60–73 % je nach Umfrage) homöopathische Arzneimittel an. Die Allensbach-Umfrage aus dem Jahr 2014 hat zudem gezeigt, dass die Homöopathie im Westen (64 %) verbreiteter ist als im Osten (44%) Deutschlands.

Drei von vier der 2017 Befragten gaben an, mit der Wirksamkeit und Verträglichkeit homöopathischer Arzneimittel zufrieden oder sehr zufrieden zu sein (Forsa 2017, Forsa 2014).[10]

Eine aktuelle von der DHU in Auftrag gegebene Studie aus 2018[11] zeigt ähnliche Ergebnisse sowohl für die Anzahl an Nutzern wie auch für die Zufriedenheit mit der Homöopathie und den Anspruch, die Wahlfreiheit der medizinischen Methode weiterhin erhalten zu wissen, für Behandler, Apotheker und Patienten.

Kritik an der Homöopathie

Dass homöopathische Behandlungen wirksam sind, ist erwiesen. Nicht restlos geklärt ist die Frage, wie die Arzneien ihre Wirkung entfalten. Manche nehmen dies zum Anlass, die Homöopathie als Heilmethode insgesamt infrage zu stellen.
Es gibt viele Ansätze, die Antwort auf die Frage zu finden, wie Arzneien wirken. Sie gehen von unterschiedlichen Weltbildern und wissenschaftlichen Ansätzen aus (siehe Hauptseite Wirkungsmodelle zur Homöopathie).[12]

Ein Beispiel für die seitens der organisierten Homöopathiegegner (Skeptikerbewegung) vertretene diffamierende Darstellungsweise ist die entsprechende Seite in der Wikipedia. Diese Seite wird gegen jede sachliche Richtigstellung gesperrt, obwohl sie zahlreiche sachliche und wissenschaftliche Falschaussagen enthält und in ihrer offen tendenziösen Darstellungsweise gegen das innerhalb der Wikipedia geltende Neutralitätsgebot verstößt.

Stellungnahmen und Richtigstellungen

Eine ausführliche Beantwortung der häufigsten kritischen Fragen zur Homöopathie finden Sie auf der Seite des Homeopathy Research Institute.

Fragen zur aktuellen Forschungslage beantwortet die Seite der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Homöopathie WissHom.

Auf einzelne aktuelle Diskussionen in Presse und Medien über die Homöopathie geht Jens Behnke von der Carstens-Stiftung mit seinem Faktencheck ein.

Medien

– EMPFEHLUNG: GRUNDSÄTZLICH MÖGLICHST BREIT INFORMIEREN. –

Massenmedium

⭕ 21.07.17 | Die Zeit: »Cornelia Bajic | "Homöopathie kann nicht alles"«
 »Wirkt die Methode? Oder handelt es sich eher um Lifestyle? Ein Gespräch mit Cornelia Bajic, der Vorsitzenden der homöopathischen Ärzte«

Alternative Medien

– Bitte beachten, dass in den Artikeln i. d. R. Quellen angegeben sind (auch Massenmedien-Artikel). –

⭕ 26.01.24 | Manova: »Globuli statt Spritze«
 »Die klassische Homöopathie wird als Behandlungsmöglichkeit oft übersehen, im Besonderen bei den aktuell weitverbreiteten Impfschäden

Bundestagspetition Beibehaltung der Erstattungsregelung für u.a. homöopathische Arzneimittel sowie homöopathische Leistungen in der GKV

  • Petition Nr. 162857 vom 27.01.24 (Mitzeichnungsfrist: 07.03.24)
    TEXT DER PETITION: »Mit der Petition wird die Beibehaltung der gesetzlichen Erstattungsregelung für homöopathische und anthroposophische Arzneimittel sowie homöopathische Leistungen in der gesetzlichen Krankenversicherung gefordert, um allen Patienten unabhängig von ihrem Geldbeutel den Zugang zu diesen nebenwirkungsarmen Therapien zu ermöglichen. Die angekündigten Regelungen zur Änderung des § 11 Abs.6 SGB V im Rahmen des Gesundheitsversorgungsstärkungsgesetzes (GVSG) sollten verworfen werden.« 

Weblinks

Wikipedia

– Bitte die Kategorie/n unter jedem Wikipedia-Artikel beachten. –

Youtube

Siehe auch

Einzelnachweise

  1. Der Begriff Homöopathie [ˌhomøopaˈtiː] von altgriechisch ὅμοιος, hómoios: gleich, gleichartig, ähnlich, sowie πάθος, páthos: Leid, Schmerz, Gefühl; wörtlich also „ähnliches Leiden“. Weitergehende Überlegungen zur Bedeutung des Begriffs finden Sie hier: http://www.provings.info/blog1?post_id=5&title=homoopathie-und-mitgefuhl-%E2%80%93-eine-Ubersetzung
  2. 2,0 2,1 Die Homöopathie gehört zu den von der WHO anerkannten medizinischen Methoden und stellt nach der Schulmedizin die weltweit verbreitetste Heilmethode dar. Nach einer Studie der WHO: http://apps.who.int/iris/bitstream/handle/10665/43108/9241562862_map.pdf
  3. Die weiteste Verbreitung hat die Homöopathie heute in Indien, wo sie überall in der medizinischen Grundversorgung der Bevölkerung angewendet, an Universitäten gelehrt und in eigenen Kliniken ausgeübt wird.
  4. Die folgenden Abschnitte enthalten einige Passagen aus der Website des VKHD (Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.). Diese wurden erheblich ergänzt und verändert.
  5. So heißt es im lateinischen Original.
  6. Chinarinde war damals das übliche medizinische Hauptmittel gegen diese schwere Tropenkrankheit, und auch heute noch verwendet die Schulmedizin chemisch modifizierte Extrakte aus der Chinarinde gegen Malaria.
  7. Abschnitt aus Wichmann, Jörg: Die andere Wirklichkeit der Homöopathie, Verlag Neue Erde 2001, S.14
  8. Eine solche Anamnese kann bis zu zwei Stunden dauern.
  9. 9,0 9,1 Zahlen nach der Website des VKHD (Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V.).
  10. Auch von den 2014 vom Institut Allensbach befragten Nutzern gaben 78% an, die Arzneien seien nebenwirkungsfrei gewesen. 63% betonen die gute Verträglichkeit und 58% sind der Meinung, die Arzneien seien gut für Kinder geeignet.
    Quellen: Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach im Jahr 2014, Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Homöopathie-Union aus dem Jahr 2014, Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) aus dem Jahr 2017.
  11. https://www.homöopathie-forschung.info/umfrage/
  12. Es gibt eine Reihe von Internetseiten (Wikipedia, Psiram, RationalWiki, GWUP), die teils eigens dazu betrieben werden, unter anderem die Homöopathie, zusammen mit anderen alternativen und natürlichen Heilmethoden zu diffamieren und nachgewiesenermaßen falsche, öftterss wiederholte Behauptungen zu verbreiten. Siehe dazu die Seiten Skeptikerbewegung und WikiWatch.