Diskussion:Bearbeitungshilfen: Unterschied zwischen den Versionen

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== Wissen im FreeWiki-Projekt ==
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Was ist [[Wissen|Wissen]] in einem Wiki? Das ist gar nicht so selbstverständlich zu beantworten. Denn es stimmt, dass Menschen gewöhnlich unter „Wissen“ einfach das subsumieren, was sie für „gültig“ halten. Und diese Gültigkeit ist insofern fiktiv, soweit wir nichts über eine Realität wissen können, die unabgängig von uns wäre. (Auch die bekannten Kriterien für „[[Wissenschaftliche_Methode|wissenschaftlich]]“ sind ziemlich subjektiv.) Das geht auch nicht anders, weil wir als Lebewesen keinen unbehinderten Kontakt mit der Wirklichkeit haben, sondern nur einen, der die Realität über die Sinne erheblich filtert. Eine Letztgültigkeit der Wahrheit oder Wirklichkeit ist nicht greifbar, sondern nur das zuletzt Gegebene. Daraus haben wir unsere Schlüsse zu ziehen. Wenn wir die so erhaltenen Daten formen, dass diese zusammen konsistent bleiben und Widersprüche meiden, dann kommen wir trotzdem relativ weit damit.
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Nun ist es so, dass es stets eine „herrschende Meinung“ oder „Lehrmeinung“ gibt, die üblicherweise vertreten wird, und da die Anhänger dieser Meinung definitionsgemäß in der Überzahl auftreten, kommt es schnell dazu, dass andere Sichten auf die eine oder andere Art offen oder subtil diskriminiert werden.
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Um bei der Wahrheit zu bleiben, braucht es Geist. Damit ist der kosmische Geist gemeint, mit dem man sich verbindet, wenn man in Ruhe ist und nicht in der Unruhe des eigenen Strebens und Handelns, also wenn man nicht im eigenen beschränkten Geist verweilt. Kontaktiert Dich der Geist in Ruhe, sind Empathie und Achtsamkeit nicht weit.
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Unter der Unruhe des eigenen Strebens und Handelns ist ein Autor geneigt, einen Artikel so zu verfassen, dass die Ziele desgleichen bestätigt werden. Ein Leser muss aber die Ziele des Verfassers nicht teilen. Er wird sich dann ggf. über das Geschriebene wundern. Umgekehrt kann auch der Leser unter seinem Streben und Handeln bestimmte Erwartungen an einen Artikel hegen, die der Verfasser nicht hat. Möglicherweise gibt es sogar eine „herrschende Meinung“ darüber, nach welchem Duktus ein Artikel zu „verschwurbeln“ ist. Es ist hilfreich, wenn solche Abschnitte entsprechend gekennzeichet sind, d.h. mit der Zielsetzung, Fiktion bzw. Begriffs-Konnotation der Autoren.

Version vom 7. August 2019, 18:38 Uhr

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Wissen im FreeWiki-Projekt

Was ist Wissen in einem Wiki? Das ist gar nicht so selbstverständlich zu beantworten. Denn es stimmt, dass Menschen gewöhnlich unter „Wissen“ einfach das subsumieren, was sie für „gültig“ halten. Und diese Gültigkeit ist insofern fiktiv, soweit wir nichts über eine Realität wissen können, die unabgängig von uns wäre. (Auch die bekannten Kriterien für „wissenschaftlich“ sind ziemlich subjektiv.) Das geht auch nicht anders, weil wir als Lebewesen keinen unbehinderten Kontakt mit der Wirklichkeit haben, sondern nur einen, der die Realität über die Sinne erheblich filtert. Eine Letztgültigkeit der Wahrheit oder Wirklichkeit ist nicht greifbar, sondern nur das zuletzt Gegebene. Daraus haben wir unsere Schlüsse zu ziehen. Wenn wir die so erhaltenen Daten formen, dass diese zusammen konsistent bleiben und Widersprüche meiden, dann kommen wir trotzdem relativ weit damit.

Nun ist es so, dass es stets eine „herrschende Meinung“ oder „Lehrmeinung“ gibt, die üblicherweise vertreten wird, und da die Anhänger dieser Meinung definitionsgemäß in der Überzahl auftreten, kommt es schnell dazu, dass andere Sichten auf die eine oder andere Art offen oder subtil diskriminiert werden.

Um bei der Wahrheit zu bleiben, braucht es Geist. Damit ist der kosmische Geist gemeint, mit dem man sich verbindet, wenn man in Ruhe ist und nicht in der Unruhe des eigenen Strebens und Handelns, also wenn man nicht im eigenen beschränkten Geist verweilt. Kontaktiert Dich der Geist in Ruhe, sind Empathie und Achtsamkeit nicht weit.

Unter der Unruhe des eigenen Strebens und Handelns ist ein Autor geneigt, einen Artikel so zu verfassen, dass die Ziele desgleichen bestätigt werden. Ein Leser muss aber die Ziele des Verfassers nicht teilen. Er wird sich dann ggf. über das Geschriebene wundern. Umgekehrt kann auch der Leser unter seinem Streben und Handeln bestimmte Erwartungen an einen Artikel hegen, die der Verfasser nicht hat. Möglicherweise gibt es sogar eine „herrschende Meinung“ darüber, nach welchem Duktus ein Artikel zu „verschwurbeln“ ist. Es ist hilfreich, wenn solche Abschnitte entsprechend gekennzeichet sind, d.h. mit der Zielsetzung, Fiktion bzw. Begriffs-Konnotation der Autoren.