Ukraine: Unterschied zwischen den Versionen

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'''⭕ 19.01.23 | MDR: [https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-2235940.html »Soll Deutschland schwere Kampfpanzer an die Ukraine liefern?«]''' von [[Rommy_Arndt|Rommy Arndt]]<br/> <span style="background-color:#ffff66">Auf keinen Fall, meint unsere Kommentatorin</span><br/> ''Zu diesem Kommentar erreichen uns eine Vielzahl an Rückmeldungen. Aus diesem Grund eine Erklärung der MDR-Chefredaktion:''<br/> [[Deutscher_Rüstungsexport|Panzer-Lieferungen]] werden von vielen Menschen bundesweit und von einer Mehrheit im Osten [[Deutschland|Deutschlands]] abgelehnt (Quelle: Infratest/dimap). Viele Menschen [[Angsterzeugung|ängstigt]] der [[Krieg|Krieg]] in der [[Ukraine]] und mögliche Folgen.<br/> Die Vielfalt von Perspektiven und Meinungen in einer [[Gesellschaft|Gesellschaft]] breit und differenziert abzubilden, ist ein wichtiger Bestandteil des [[Öffentlich-rechtlicher_Rundfunk|öffentlich-rechtlichen ]]Programmauftrags.<br/> Dazu zählen neben diesem Kommentar kontinuierlich Formate und Inhalte auf all unseren Ausspielwegen, die sich sehr differenziert mit dem [[Angriffskrieg|Angriffskrieg]] auf die Ukraine auseinandersetzen.<br/> Gleichwohl sieht die Chefredaktion bei diesem Kommentar unsere journalistischen Qualitätskriterien bzgl. der Äußerungen zu der Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Frau [[Marie-Agnes_Strack-Zimmermann|Strack-Zimmermann]], nicht ausreichend berücksichtigt. Wir werden dies in der Redaktion auswerten.<br/> Aus Gründen der Transparenz haben wir uns entschieden, den Kommentar nicht zu bearbeiten
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'''⭕ 19.01.23 | MDR: [https://www.mdr.de/mdr-aktuell-nachrichtenradio/audio/audio-2235940.html »Soll Deutschland schwere Kampfpanzer an die Ukraine liefern?«]''' | Audio von [[Rommy_Arndt|Rommy Arndt]] (4:37 Min.) / auf '''[https://www.youtube.com/watch?v=8sbYAgQFqVI <span style="background-color:#ffff66">Youtube</span>]'''<br/> <span style="background-color:#ffff66">»Auf keinen Fall, meint unsere Kommentatorin«</span><br/> ''<span style="background-color:#ffff66">Rommy Arndt in dem Audio:</span>''<span style="background-color:#ffff66">"Diese Bundesregierung hat geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Was Sie tut, ist das Gegenteil davon. Das Land in einen [[Krieg|Krieg]] hineinzutreiben ist der größte Schaden den [[:Kategorie:Politiker|Politik]] überhaupt anrichten kann. Diese Regierung verletzt seit Monaten auf unverzeihliche Art Ihren Amtseid."</span>
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'''⭕ 25.01.23 | Deutschlandfunk: [https://www.deutschlandfunk.de/kommentar-leopard-2-panzer-ukraine-kein-frieden-100.html »Leopard-2-Lieferung | Panzer bringen keinen Frieden«]'''<br/> &nbsp;»Die Beteiligung deutscher Kampfpanzer werde die [[Russland|russische]] Armee zu einer Verstärkung ihrer Kräfte herausfordern, kommentiert [[Sebastian_Engelbrecht|Sebastian Engelbrecht]]. Eine weitere Eskalation des Krieges sei somit vorprogrammiert. …
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<span style="background-color:#ffff66">Aber Kriege haben ihre eigene tödliche Dynamik.</span> Und die Lieferung des deutschen Leopard-2-Panzers an die Ukraine wird diese Dynamik beschleunigen. Die Beteiligung deutscher Kampfpanzer wird die russische Armee zu einer Verstärkung ihrer Kräfte herausfordern. Eine weitere Eskalation des Krieges, und sei es nur innerhalb der Ukraine, ist so vorprogrammiert.
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Das Zaudern des deutschen Kanzlers [[Olaf_Scholz|Scholz]] vor seiner Panzer-Entscheidung war deshalb nur allzu verständlich. Denn die Vorstellung, dass deutsche, besonders effektive Kampfpanzer durch den Osten der Ukraine fahren und auf den russischen Feind feuern, weckt auf allen Seiten die bittersten Erinnerungen. Vor 80 Jahren eroberte die Wehrmacht mit deutschen Panzern dieselben sowjetischen Gebiete zwischen Dnjepr und Donez, in die jetzt der „Leopard“ entsandt werden soll. Das [[NATO|westliche Bündnis]] sollte nicht unterschätzen, welche Erinnerungen in Russland wach werden, auch wenn Russland heute für diesen Krieg selbst verantwortlich ist.
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Der Große Vaterländische Krieg war das Trauma der Russen im 20. Jahrhundert. Dieses durch deutsche Panzer jetzt wieder wachzurufen, ist mit unkalkulierbaren Risiken verbunden. <span style="background-color:#ffff66">Keine westliche Regierung kann diese Risiken überschauen.</span> Es reicht bis hin zum Szenario eines Atomkriegs, vor dem die [[IPPNW|Internationalen Ärzte für dessen Verhütung]] seit einem Jahr eindringlich warnen
  
 
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[[Category:Krieg]] [[Category:Ukraine|!]]

Version vom 30. Januar 2023, 00:45 Uhr

Medien

Massenmedium

⭕ 19.01.23 | MDR: »Soll Deutschland schwere Kampfpanzer an die Ukraine liefern?« | Audio von Rommy Arndt (4:37 Min.) / auf Youtube
»Auf keinen Fall, meint unsere Kommentatorin«
Rommy Arndt in dem Audio:"Diese Bundesregierung hat geschworen, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden. Was Sie tut, ist das Gegenteil davon. Das Land in einen Krieg hineinzutreiben ist der größte Schaden den Politik überhaupt anrichten kann. Diese Regierung verletzt seit Monaten auf unverzeihliche Art Ihren Amtseid."

⭕ 25.01.23 | Deutschlandfunk: »Leopard-2-Lieferung | Panzer bringen keinen Frieden«
 »Die Beteiligung deutscher Kampfpanzer werde die russische Armee zu einer Verstärkung ihrer Kräfte herausfordern, kommentiert Sebastian Engelbrecht. Eine weitere Eskalation des Krieges sei somit vorprogrammiert. …

Aber Kriege haben ihre eigene tödliche Dynamik. Und die Lieferung des deutschen Leopard-2-Panzers an die Ukraine wird diese Dynamik beschleunigen. Die Beteiligung deutscher Kampfpanzer wird die russische Armee zu einer Verstärkung ihrer Kräfte herausfordern. Eine weitere Eskalation des Krieges, und sei es nur innerhalb der Ukraine, ist so vorprogrammiert.

Das Zaudern des deutschen Kanzlers Scholz vor seiner Panzer-Entscheidung war deshalb nur allzu verständlich. Denn die Vorstellung, dass deutsche, besonders effektive Kampfpanzer durch den Osten der Ukraine fahren und auf den russischen Feind feuern, weckt auf allen Seiten die bittersten Erinnerungen. Vor 80 Jahren eroberte die Wehrmacht mit deutschen Panzern dieselben sowjetischen Gebiete zwischen Dnjepr und Donez, in die jetzt der „Leopard“ entsandt werden soll. Das westliche Bündnis sollte nicht unterschätzen, welche Erinnerungen in Russland wach werden, auch wenn Russland heute für diesen Krieg selbst verantwortlich ist. …

Der Große Vaterländische Krieg war das Trauma der Russen im 20. Jahrhundert. Dieses durch deutsche Panzer jetzt wieder wachzurufen, ist mit unkalkulierbaren Risiken verbunden. Keine westliche Regierung kann diese Risiken überschauen. Es reicht bis hin zum Szenario eines Atomkriegs, vor dem die Internationalen Ärzte für dessen Verhütung seit einem Jahr eindringlich warnen.«